Wegen des Hurrikans «Ian» musste der Start der «Crew-5» vom 3. Oktober verschoben werden –nun haben sie die internationale Raumstation erreicht.
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Die «Crew-5» startete am Mittwoch ins Weltall. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die «Crew-5» flog am Mittwoch ins Weltall.
  • Ein Tag später erreichen sie bereits die ISS.
  • Für fünf Monate werden sie dort verweilen, um wissenschaftliche Experimente durchzuführen.

Am Mittwoch flog die «Crew-5» vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida aus los. Bereits am 3. Oktober war der Start vorgesehen. Jedoch musste es wegen des Hurrikans «Ian» verschoben werden.

Mit dabei ist die Nasa-Astronautin Nicole Aunapu Mann und ihrem Nasa-Kollegen Josh Cassada. Sowie dem japanischen Astronauten Koichi Wakata und der russischen Kosmonautin Anna Kikina. Bereits am Donnerstag erreichen sie die internationale Raumstation. An Bord der ISS werden sie rund fünf Monate verbringen und sich um mehrere wissenschaftliche Experimente kümmern.

Internationale Raumstation ist bereits bewohnt

Die «Falcon 9»-Raketenstufe landete nach dem Start auf einem Schiff namens «Just Read the Instructions» im Atlantik. Als Schwerelosigkeits-Maskottchen nahm die «Crew-5» ein Albert-Einstein-Spielzeug mit ins All. Die sogenannten Zero-G-Indicator beginnen zu schweben, wenn der Zustand der Schwerelosigkeit erreicht wird.

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Die Astronauten der SpaceX-Crew5 Josh Cassada (l-r) aus den USA, Anna Kikina aus Russland, Nicole Mann aus den USA und Koichi Wakata aus Japan verlassen das Operations- und Checkout-Gebäude, bevor sie sich auf den Weg zur Startrampe 39-A im Kennedy Space Center in Florida machen, um zur Internationalen Raumstation zu fliegen. John Raoux/AP/dpa - dpa

Vor zwei Wochen waren die russischen Kosmonauten Sergej Prokopjew und Dmitri Petelin mit dem Nasa-Astronauten Frank Rubio zur ISS geflogen. Sie waren an Bord einer Sojus-Kapsel vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in der Steppe der Republik Kasachstan in Zentralasien gestartet. Derzeit sind auch die italienische Astronautin Samantha Cristoforetti, die Nasa-Astronauten Bob Hines, Kjell Lindgren und Jessica Watkins an Bord.

Die russische Invasion belastet die ohnehin schwierigen Beziehungen zwischen Moskau und Washington zusätzlich. Russland beklagt, dass die Sanktionen im Zuge des Kriegs die Arbeit in der Raumfahrt erschweren. Darunter auch die Produktion der auch militärisch nutzbaren Raketen. Zeitweilig stand die Zusammenarbeit auch ganz auf der Kippe.

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