Tod

Zehn Gefängniswärter nach Tod von Häftling in New York angeklagt

Keystone-SDA
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USA,

Im März verprügelten New Yorker Wärter einen Gefängnisinsassen brutal und liessen ihn bewusstlos zurück. Nun wurden zehn Personen angeklagt.

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Im Mid-State-Gefängnis in New York kam es zum Tod eines Häftlings. Nun wurden zehn Wärter angeklagt. - keystone

Nach dem gewaltsamen Tod eines 22-jährigen Häftlings in einem Gefängnis im US-Bundesstaat New York sind am Mittwoch zehn Justizvollzugsbeamte angeklagt worden, zwei davon wegen Mordes.

US-Medien zufolge wurde der Insasse Messiah Nantwi Anfang März im Mid-State-Gefängnis von mehreren Wärtern brutal zusammengeschlagen, obwohl er keine Waffe bei sich gehabt und sich mit erhobenen Händen gezeigt habe.

«Grausames Verbrechen»

Die tödlichen Verletzungen – unter anderem massive Kopftraumata und innere Verletzungen – seien laut Anklageschrift durch Tritte mit Stiefeln und wiederholte Misshandlungen entstanden. Nach den ersten Attacken in seiner Zelle und dann im Treppenhaus, habe man ihn bewusstlos in einer Arrestzelle zurückgelassen, ohne direkt medizinische Hilfe anzufordern.

Der Vorfall ereignete sich demnach während eines inoffiziellen Streiks des Gefängnispersonals, der die Sicherheitslage verschärft hatte. Gouverneurin Kathy Hochul sprach von einem «grausamen Verbrechen», ein Sonderstaatsanwalt wurde eingesetzt. Nantwi verbüsste eine fünfjährige Haftstrafe wegen illegalen Waffenbesitzes nach einem Schusswechsel mit der Polizei im Jahr 2021. Es ist bereits das zweite Mal in diesem Jahr, dass in New York Wärter wegen eines Todesfalls hinter Gittern angeklagt wurden – im Fall des Häftlings Robert Brooks, der in einer benachbarten Einrichtung starb, haben sechs Beamte auf nicht schuldig plädiert.

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Kommentare

User #4251 (nicht angemeldet)

„US-Medien zufolge wurde der Insasse Messiah Nantwi Anfang März im Mid-State-Gefängnis von mehreren Wärtern brutal zusammengeschlagen, obwohl er keine Waffe bei sich gehabt und sich mit erhobenen Händen gezeigt habe.“ Genau deswegen geht Trump zu Recht gegen solche Fake-News vor. Dass das Ganze so abgelaufen sein soll, glaubt doch kein Mensch.

User #5538 (nicht angemeldet)

Es wird in diesem Fall auch wieder so. Die Anwälte plädieren auf nicht schuldig. Keiner war es, jeder hat nur zugeschaut und noch versucht die anderen davon abzuhalten. Jeder beschuldigt jeden. Da das Opfer noch gelebt hat ist eine Anklage wegen Mord juristisch unzulässig. Wenn nicht konkrete DNA Spuren in Zusammenhang mit Verletzungen mit Todesfolge gebracht werden können wird das Verfahren eingestellt und die Beamten sind nicht schuldig. Wegen Mangel an Beweisen.

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