Nordkorea hat einen möglichen Einsatz von Atomwaffen angekündigt. In den USA zeigt man sich weiterhin bereit zum Dialog.
Laut Karine Jean-Pierre, Pressesprecherin des Weissen Hauses, bemühen sich die USA weiterhin um Gespräche mit Nordkorea. Foto: Evan Vucci/AP/dpa
Laut Karine Jean-Pierre, Pressesprecherin des Weissen Hauses, bemühen sich die USA weiterhin um Gespräche mit Nordkorea. Foto: Evan Vucci/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Evan Vucci
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Weisse Haus zeigt sich weiterhin bereit zu Gesprächen mit Nordkorea.
  • Man «bemühe sich um Diplomatie», so die Regierungssprecherin.
  • Zudem habe man deutlich gemacht, keine feindlichen Absichten zu haben.

Nach der Ankündigung Nordkoreas zu einem möglichen Einsatz von Atomwaffen setzen die USA weiter auf den Dialog. «Wir bemühen uns weiterhin um Diplomatie und sind bereit, uns ohne Vorbedingungen zu treffen. Nordkorea reagiert weiterhin nicht», sagte US-Regierungssprecherin Karine Jean-Pierre am Freitag vor Reporterinnen und Reportern.

Washington werde sich wie bisher eng mit seinen Verbündeten abstimmen, um das gemeinsame Ziel der «vollständigen Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel voranzutreiben». Man habe zudem deutlich gemacht, keine feindlichen Absichten gegenüber Pjöngjang zu haben. Die asiatische Autokratie hatte ihre Position im Streit um das Atomwaffenprogramm des Landes zuvor verhärtet.

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Start einer nordkoreanischen Hwasong-14-Rakete. - KCNA VIS KNS/AFP/Archiv

Die Oberste Volksversammlung – Nordkoreas weitgehend machtloses Parlament – verabschiedete ein Gesetz zur staatlichen Atompolitik, das den Einsatz von Atomwaffen nicht nur als Abschreckung, sondern auch automatisch für den Fall eines drohenden Angriffs auf die Führung des Landes vorsieht. Mit dem neuen Gesetz sei der Status Nordkoreas als Atomwaffenstaat nun unwiderruflich, berichteten die Staatsmedien.

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