Die US-Regierung sieht in einem möglichen Wahlerfolg des rechtspopulistischen Präsidentschaftskandidaten Jair Bolsonaro keine Gefahr für die Demokratie.
Der Rechtspopulist Jair Bolsonaro spricht im Parlament.
Der Rechtspopulist Jair Bolsonaro spricht im Parlament. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Regierung sieht bei einer Bolsonaro-Wahl keine Gefahr für Brasiliens Demokratie.
  • Das sagte ein Mitarbeiter des Weissen Hauses am Mittwoch.

 «Brasilien hat sehr starke demokratische Institutionen», sagte ein Mitarbeiter des Weißen Hauses am Mittwoch. «Wir sind in dieser Hinsicht nicht besonders besorgt.»

Bolsonaro hatte die erste Runde der Präsidentschaftswahl am 7. Oktober klar gewonnen. Der auch als «Donald Trump Brasiliens» bezeichnete Rechtspopulist kam auf rund 46 Prozent der Stimmen und landete damit weit vor dem Zweitplatzierten Fernando Haddad von der Arbeiterpartei. Am 28. Oktober treten die beiden Kandidaten in einer Stichwahl gegeneinander an.

Bolsonaro ist ein Verteidiger der früheren Militärdiktatur in Brasilien (1964 bis 1985) und hat für den Fall eines Wahlsiegs einen harten Kampf gegen Korruption und Kriminalität angekündigt. Zudem will er die Waffengesetze lockern. Mit abfälligen Bemerkungen über Frauen, Homosexuelle und Schwarze polarisiert der Ex-Offizier die brasilianische Gesellschaft.

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