Der Kreml arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck an einem virtuellen Treffen zwischen Präsident Wladimir Putin und seinem US-Kollegen Joe Biden.
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Putin (l.) und Biden in Genf - POOL/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wladimir Putin und Joe Biden treffen wieder aufeinander.
  • Diesmal findet das Treffen allerdings nur virtuell statt.
  • Ihr letztes Treffen fand vergangenes Jahr in Genf statt.

Der Kreml arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck an einem virtuellen Treffen zwischen Präsident Wladimir Putin und seinem US-Kollegen Joe Biden.

Angespanntes Verhältnis

Dazu könne es womöglich schon in der nächsten Woche - am Dienstag oder später - kommen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag in Moskau der Agentur Interfax zufolge. Datum und Uhrzeit müssten noch mit der amerikanischen Seite abgestimmt werden. An diesem Montag will Putin zu Gesprächen nach Indien fliegen.

Putin und Biden hatten sich im Juni in Genf zu ihrem ersten Gipfel getroffen. Die nun geplante Unterredung wird Peskow zufolge im Online-Format sein. Das Verhältnis zwischen Moskau und Washington ist wegen einer Vielzahl von Konflikten und Sanktionen gespannt wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

Biden Putin
Die bilateralen Gespräche in Genf schienen in gut gelaunter Atmosphäre begonnen zu haben. - keystone

«Die Tagesordnung steht schon fest», sagte der aussenpolitische Berater im Kreml, Juri Uschakow. Demnach wollen Putin und Biden über die angespannte Lage im Ukraine-Krieg reden. Darüber hinaus solle es um die Lage in Afghanistan nach der Machtübernahme durch die Taliban, um die Gespräche über das internationale Atomabkommen mit dem Iran und um die russisch-amerikanischen Beziehungen gehen.

Der Kontakt der beiden Präsidenten sei wichtig und notwendig, sagte Uschakow. Bei ihrem Treffen in Genf waren unter anderem neue Gespräche über eine atomare Abrüstungsinitiative vereinbart worden.

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