USA zielen mit weiteren Sanktionen auf iranischen Ölsektor
Wiederholt verhängen die USA Sanktionen. Die Strafmassnahmen richten sich gegen Firmen in China und sollen den iranischen Ölsektor treffen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Regierung hat weitere Sanktionen verhängt.
- Chinesische Firmen werden mit Strafmassnahmen belegt.
- Entsprechende Firmen haben umfangreiche Geschäfte mit der iranischen Ölindustrie getätigt.
Die US-Regierung hat weitere Sanktionen verhängt, die den iranischen Ölsektor treffen sollen. Das US-Aussenministerium teilte mit, mehrere Firmen aus dem Ölsektor in China und Hongkong würden mit Strafmassnahmen belegt.
Sanktionen treffen iranische Lebensader
Die Firmen hätten in signifikantem Umfang Geschäfte mit der iranischen Ölindustrie gemacht. Dies lief entgegen bestehender US-Sanktionen, hiess es am Donnerstagabend in Washington zur Begründung. Auch andere Firmen der Branche sollten diese Konsequenzen zur Kenntnis nehmen, hiess es weiter.

Die USA haben gegen den Iran seit langem Wirtschaftssanktionen verhängt. Diese treffen insbesondere den Ölsektor des Landes, eine der Lebensadern der iranischen Wirtschaft.
US-Präsident Donald Trump hatte 2018 das internationale Atomabkommen mit dem Iran einseitig aufgekündigt, weil es aus seiner Sicht ungenügend war. Die Amerikaner versuchen seitdem, Teheran mit einer «Kampagne maximalen Drucks» in die Knie zu zwingen. Dazu haben sie nach und nach harte Strafmassnahmen gegen das Land verhängt.