Jake Sullivan sichert der Ukraine weiterhin Hilfe in Form von Waffenlieferungen zu. Vor allem Luftabwehrsysteme sollen an die Front geliefert werden.
Jake Sullivan
Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA wollen dem ukrainischen Militär weiter Waffen liefern.
  • Insbesondere Luftabwehrsysteme sollen bei der nächsten Lieferung dabei sein.
  • Laut den USA ist Putin frustriert darüber, wie seine Truppe vorwärtsgekommen sind.

Die US-Regierung will den ukrainischen Streitkräften im Rahmen der nächsten Waffenlieferungen vor allem Luftabwehrsysteme zukommen lassen. Das sei momentan «der Fokus», sagte US-Präsident Joe Bidens nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan am Sonntag dem TV-Sender CNN. Biden hatte erst am Samstag weitere 200 Millionen US-Dollar für Waffenlieferungen bewilligt.

Nato wird weiterhin Waffen an die Front liefern

Sullivan sagte dem Sender, die USA würden den Ukrainern keine Kampfflugzeuge zur Verfügung stellen. Damit sie eine direkte Konfrontation mit Russland vermeiden können. Man setzt auf «andere Methoden», um die Ukrainer zu befähigen, den russischen Vormarsch zu bremsen.

Die Nato hätten ein System, um den Ukrainern weiter «bedeutende Mengen Militärhilfen» und «Waffen für die Front» zu schicken. Das betonte Sullivan. Damit solle sichergestellt werden, dass der Krieg in der Ukraine für Russlands Präsidenten Wladimir Putin eine «strategische Niederlage» werde.

Putin von seinen militärischen Truppen frustriert

Sullivan nannte keine weiteren Einzelheiten zu den geplanten Lieferungen von Flugabwehrsystemen. Darunter könnten zum Beispiel infrarotgelenkte Flugabwehrraketen vom Typ Stinger fallen. Zudem gibt es dem Vernehmen nach Gesprächen, der Ukraine russische Flugabwehrraketensysteme vom Typ S-300 zur Verfügung zu stellen. Diese seien jedoch noch in osteuropäischen Nato-Mitgliedstaaten vorhanden.

Der russische Luftangriff nahe der polnischen Grenze sei aufgrund der Erkenntnisse des Geheimdienstes nicht überraschend gewesen, sagte Sullivan. «Das zeigt, dass Putin frustriert ist, dass seine Kräfte nicht die Fortschritte machen, die er erwartet hatte.» So Sullivan weiter.

Jetzt weite er die Ziele aus und schlage um sich. Er wolle «in jedem Teil des Landes für Zerstörung sorgen», sagte er im CNN-Gespräch.

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