USA stellen Produktion von 1-Cent-Münzen ein
Nach 230 Jahren stellt die USA die Produktion ihrer 1-Cent-Münze ein, neue Münzen werden ab nächstem Jahr nicht mehr ausgegeben.

Nach rund 230 Jahren Geschichte stellen die USA die Produktion ihrer 1-Cent-Münze ein. Man kann weiterhin mit dem 1-Cent-Stück bezahlen, es kommen aber ab Anfang nächsten Jahres keine neuen Münzen als Bargeld mehr in den Umlauf.
Die letzte Penny-Produktion sei bestellt worden, berichteten mehrere US-Medien. Sie beriefen sich auf das Finanzministerium und Münzproduzenten.
Der Grund für den Schritt sind hohe Herstellungskosten. Diese überschreiten demnach den Wert der Münze. Unternehmen sollen künftig Preise auf die nächstgrössere Münze – 5 Cent – auf- oder abrunden.
Trump forderte Ende der 1-Cent-Münze
US-Präsident Donald Trump hatte vor Monaten mit Blick auf die Kosten das Ende der Herstellung der kleinsten Münze verlangt. Medien schrieben unter Berufung auf eine Prognose des Münzproduzenten von 56 Millionen US-Dollar, die jährlich eingespart werden können.
Einige Euro-Länder versuchen ebenfalls, ohne die kleinsten Cent-Münzen auszukommen. In Finnland zum Beispiel werden Barzahlungen per Gesetz auf den nächstgelegenen Fünf-Cent-Betrag gerundet. Ähnliche Regelungen gibt es in den Niederlanden, der Slowakei, Irland, Italien, Belgien und Estland.
Gänzlich abgeschafft sind die kleinen Münzen in diesen Ländern aber nicht. Dies könnte nur auf europäischer Ebene beschlossen werden.