Die USA fordern einen Waffenstillstand und Friedensgespräche im Bürgerkriegsland Jemen binnen 30 Tagen.
Kinder, die aus der Küstenstadt al-Hudaida im Jemen vertrieben wurden, stehen vor einer notdürftig zusammengezimmerten Unterkunft.
Kinder, die aus der Küstenstadt al-Hudaida im Jemen vertrieben wurden, stehen vor einer notdürftig zusammengezimmerten Unterkunft. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA fordern einen Waffenstillstand und Friedensgespräche im Jemen.
  • Die Uno warnte kürzlich vor einer Hungersnot bei rund 14 Millionen Menschen im Jemen.

Die USA haben einen Waffenstillstand und Friedensgespräche im Bürgerkriegsland Jemen binnen 30 Tagen gefordert. Es seien jetzt Friedensbemühungen nötig, sagte US-Verteidigungsminister Jim Mattis am Dienstag in Washington. «Wir wollen alle auf Grundlage eines Waffenstillstandes am Verhandlungstisch sehen.» Er gehe davon aus, dass Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, die am Jemen-Konflikt beteiligt sind, dazu bereit seien.

Im Jemen herrscht seit 2014 ein Krieg zwischen vom Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen und den von Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi. In dem Konflikt wurden bereits rund 10'000 Menschen getötet. Die humanitäre Lage ist katastrophal: Die Vereinten Nationen warnten kürzlich, bis zu 14 Millionen Menschen seien in dem Land vom Hunger bedroht.

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