Verteidigungsminister Jim Mattis sieht im Fall Fall Khashoggi eine Gefahr für die Stabilität im Nahen Osten. Das geht aus seiner Rede in Manama hervor.
US-Verteidigungsminister Jim Mattis.
US-Verteidigungsminister Jim Mattis. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fall des getöteten Journalisten Jamal Khashoggi sorge für Instabilität im Nahen Osten.
  • Das geht aus der Rede des US-Verteidigungsministers hervor, die er in Manama halten will.

US-Verteidigungsminister Jim Mattis sieht in der Tötung des saudiarabischen Journalisten Jamal Khashoggi eine Gefährdung für die Stabilität in Nahost. Gleichzeitig kündigte er heute Samstag weitere Schritte der USA gegen die mutmasslichen Täter an.

«Mit Blick auf unser kollektives Interesse an Frieden und dem unerschütterlichen Respekt für Menschenrechte muss uns der Mord an Jamal Khashoggi in einer diplomatischen Vertretung alle beunruhigen», erklärte Mattis in einer vorab veröffentlichten Rede, die er auf einer Sicherheitskonferenz in Manama, der Hauptstadt von Bahrain, halten wollte.

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Der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman hat Meghan Markle ein Geschenk gemacht. - Keystone

Wenn ein Staat darin scheitere, internationale Normen und rechtsstaatliche Prinzipien zu beachten, werde die regionale Stabilität in einer Zeit untergraben, in der es besonders nötig sei, hiess es weiter. Im Redetext befand sich kein direkter Bezug zum saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman, der im Verdacht steht, die tödliche Attacke auf den Journalisten angeordnet zu haben.

Die USA hatten im Zusammenhang mit der Tötung 21 saudiarabischen Staatsbürgern die Einreise in die USA verboten. Auch ein saudiarabischer Staatsanwalt hatte das Verschwinden Khashoggis im saudiarabischen Konsulat in Istanbul zuletzt als Mord bezeichnet.

Ursprünglich hatten die Behörden in Riad abgestritten, etwas mit dem Verschwinden Khashoggis Anfang Oktober zu tun zu haben. Später hiess es, der 59-Jährige sei bei einer Schlägerei in dem Konsultat ums Leben gekommen.

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