Die Notenbank schraubt ihre Prognose hoch: Sie erwartet mehr Wachstum im Jahr 2021 – vorausgesetzt, dass die Impfkampagne weiter fortschreitet.
Coronavirus Notenbank USA
Die US-Notenbank in Washington. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Notenbank prognostiziert für 2021 ein Wachstum des BIP von 6,5 Prozent.
  • Bisher war sie nur von 4,2 Prozent ausgegangen.
  • Abhängig sei dies jedoch von den «Fortschritten bei den Impfungen».

Die US-Notenbank (Fed) hat ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr deutlich erhöht. In den am Mittwoch veröffentlichten Prognosen sagt die Zentralbank für 2021 ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 6,5 Prozent voraus. Im Dezember hatte die entsprechende Prognose noch bei 4,2 Prozent gelegen.

Für das Jahr 2022 veränderten sich die Werte nur leicht: Im Dezember setzte die Notenbank auf ein Wachstum von 3,2 Prozent, nun kletterte der Wert auf 3,3 Prozent. Die Arbeitslosigkeit wird nach den Prognosen der Notenbank in den USA in diesem Jahr auf 4,5 Prozent sinken. Zuletzt war die Fed noch von einem Wert von fünf Prozent ausgegangen. Im Jahr 2022 werde die Arbeitslosigkeit weiter auf 3,9 Prozent zurückgehen, prognostizierte die Zentralbank.

Erst 2023 könne wieder der Wert von 3,5 Prozent vor der Pandemie für die Arbeitslosigkeit erreicht werden. Die Notenbank wies darauf hin, dass die weitere Entwicklung von der Pandemie und den «Fortschritten bei den Impfungen» abhänge.

Für die Inflation erwartet die US-Notenbank einen Anstieg auf 2,4 Prozent. Allerdings würden die Leitzinsen nur angepasst, wenn es Risiken gäbe, dass die Ziele der Geldmarktpolitik nicht erreicht werden könnten.

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