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US-Milliardäre Dell schenken 25 Millionen US-Kindern Kapital

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USA,

Der US-Unternehmer Michael Dell und seine Frau Susan planen, 25 Millionen Kindern in den USA ein Startkapital für neue staatliche Sparkonten zu schenken.

Michael Dell und Susan Dell
25 Millionen US-Kindern wollen Michael und Susan Dell ein Startkapital für staatlich geförderte Sparkonten bereitstellen. (Archivbild) - keystone

Der US-Technologieunternehmer Michael Dell und seine Frau Susan wollen 25 Millionen Kindern in den USA ein Startkapital für neue staatlich geförderte Sparkonten schenken.

Das Paar stellt dafür US-Medien zufolge insgesamt rund 6,25 Milliarden US-Dollar (knapp 5,4 Milliarden Euro) bereit. Das Geld soll mehr Minderjährigen zu sogenannten «Trump Accounts» verhelfen – steuerbegünstigte Anlagekonten, die die Regierung kommendes Jahr für Kinder einrichten will.

Geplant war bislang, dass Neugeborene der Jahrgänge 2025 bis 2028 vom Staat automatisch 1000 Dollar Startguthaben erhalten sollen. Die Anlagen sollen Kindern langfristig Zugang zu Kapital verschaffen und werden mindestens bis zum 18. Lebensjahr in Indexfonds investiert.

Mit ihrer Spende wollen es die Dells nun ermöglichen, dass auch ältere Kinder bis zehn Jahre ein Startguthaben von 250 Dollar erhalten – allerdings nur in Regionen mit einem Medianeinkommen unter 150'000 Dollar. Insgesamt sollen so 25 Millionen Kinder profitieren.

USA planen neue Konten für Gelder

Die Konten selbst existieren bislang nicht, die Regierung beabsichtigt sie im Sommer einzurichten. Wie die Zuweisung organisatorisch genau erfolgen soll, ist laut der New York Times noch unklar. Das US-Finanzministerium soll geeignete Konten identifizieren und die Gelder weiterleiten.

Arbeitgeber sollen dann laut Gesetz bis zu 2500 Dollar jährlich steuerfrei für die Kinder ihrer Beschäftigten beitragen dürfen. Mehrere grosse Unternehmen – darunter auch Dell Technologies – haben bereits angekündigt, die staatliche Einmalzahlung für Neugeborene zu verdoppeln.

Das Programm habe parteiübergreifend sowohl bei Demokraten als auch Republikanern Interesse geweckt, betonte Dell der New York Times zufolge, sei aber erst durch Präsident Trump politisch vorangekommen. Der Vorschlag fand – umbenannt in «Trump Accounts» – Eingang in das in diesem Jahr verabschiedete Steuerpaket der US-Regierung.

Dell und der Investor Brad Gerstner, Mitinitiator der Kinderkonten, hoffen nun auf weitere grosse Spenden. Bisher haben Michael und Susan Dell bereits über Jahre hinweg insgesamt rund 3 Milliarden Dollar für Bildungs- und Kinderprogramme gespendet. Der 60-jährige Michael Dell hatte Dell Technologies 1984 als Student im Wohnheim gegründet – das Unternehmen wurde zu einem der führenden Computer- und IT-Konzerne der Welt.

Kommentare

User #3076 (nicht angemeldet)

Das hätte ich nun nicht erwartet. Seit ich denken kann habe ich Dell - Computer. Ich wäre nie darauf gekommen, dass es Herr und Frau Dell gibt. Eine schöne Geste. So wie ich sie von den Schweizer Vermögenden auch gelegentlich erwarte. Vielleicht beginnend, mit der Milliarde für die Armee-Jets, die auch ihr Eigentum beschützen. So soziale Leute gibt es in Amerika. Habe ich von der Schweiz noch nie gehört.

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