Mitarbeitende von Dell beschweren sich über die Homeoffice-Regeln des US-Technologieunternehmens. Diese würden die Aufstiegschancen zerstören.
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Bei Dell müssen sich die Mitarbeitenden bis am 7. März entscheiden, ob sie hybrid oder im Homeoffice arbeiten wollen. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Del muss man sich entscheiden, ob man hybrid oder im Homeoffice arbeiten will.
  • Das sorgt bei den Mitarbeitenden für Kopfschütteln.
  • Viele sind der Meinung, dass Remote-Mitarbeitende benachteiligt werden.
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Bei Dell müssen sich die Mitarbeitenden bis am 7. März entscheiden, ob sie hybrid oder im Homeoffice arbeiten wollen. Im «Register» äussern Angestellte nun happige Vorwürfe gegen das amerikanische Technologieunternehmen. Dell benachteilige gezielt Mitarbeitende, die sich für die Remote-Variante entscheiden.

Wer Homeoffice mache, habe keine Chance mehr, aufzusteigen und Karriere zu machen. Dazu müssten Remote-Arbeitende den Aufwand für Teambesprechungen im Büro selbst bezahlen. Und: Komme es zu Entlassungen, seien zuerst diejenigen Personen betroffen, die im Homeoffice sind.

Befürworten Sie Homeoffice?

«Die Entscheidung, aus der Ferne zu arbeiten, behindert den beruflichen Aufstieg», sagt eine bei Dell arbeitende Person der britischen Nachrichten-Webseite. Wenn jemand aus dem Homeoffice trotzdem eine Beförderung annimmt, müsse diese Person pro Quartal mindestens 39 Tage im Büro sein.

«Viele glauben, dass dies ein Plan ist, um Rücktritte zu erzwingen. Und so keine Abfindungen bezahlen zu müssen», wird die Quelle weiter zitiert.

Dell ist immer noch ein «Männer-Klub»

Besonders betroffen von der neuen Arbeitsregelung seien Frauen im Alter zwischen 40 und 55 Jahren. Eine weitere Person, die bei Dell arbeitet, meint: «Bei all dem Gerede über den Versuch, Frauen in Führungspositionen zu befördern, ist Dell immer noch ein Männer-Klub. Die neue Regelung wird diese Situation nur noch schlimmer machen.»

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Bei Dell müssen sich die Mitarbeitenden bis am 7. März entscheiden, ob sie hybrid oder im Homeoffice arbeiten wollen.
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Damit würden gezielt Mitarbeitende benachteiligt, die sich für die Remote-Variante entscheiden.
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Besonders Frauen im Alter zwischen 40 und 55 Jahren seien von der neuen Arbeitsregelung benachteiligt.
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Beim US-Unternehmen sei man überzeugt, dass in der heutigen Arbeitswelt der persönliche Kontakt gepaart mit Flexibilität genau richtig ist.

«Register» konfrontiert Dell mit den Behauptungen der Mitarbeitenden zu den neuen Arbeitsrichtlinien. «Wir haben unserem Team die aktualisierte Richtlinie für hybrides Arbeiten mitgeteilt», sagt ein Dell-Sprecher.

Teammitglieder in hybriden Rollen seien mindestens 39 Tage pro Quartal in einem Dell-Büro. Beim US-Unternehmen sei man überzeugt, dass in der heutigen Arbeitswelt der persönliche Kontakt gepaart mit Flexibilität genau richtig ist.

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