US-Konzern verklagt Google wegen KI in Suchmaschine
Der Medienkonzern Penske Media klagt gegen Google. Er wirft dem Konzern vor, mit KI-Zusammenfassungen Monopolrechte zu missbrauchen.

Der US-Verlag Penske Media hat Google wegen KI-Zusammenfassungen in der Suche verklagt, wie die «Tagesschau» berichtet. Die Klage wirft Google vor, Nutzer würden durch KI-Antworten die Originalwebseiten seltener besuchen.
Das schadet laut Kläger den Seiten, die auf Klicks für Werbung angewiesen sind, wie der «Stern» ergänzt.
Google wegen KI in Websuche verklagt
Penske betont in der Klage, Google nutze seine Monopolstellung bei der Websuche aus. So würden Inhalte ohne Genehmigung in KI-Form verwendet werden.
Diese Praxis widerspreche dem US-Wettbewerbsrecht, so «Heise».
Google wehrt sich und verweist darauf, dass die KI-Zusammenfassungen Suchende unterstützen würde. Und den Traffic auf Webseiten sogar steigern können, meldet die «Deutsche Welle».
Streit um Monopolstellung und Nutzerverhalten
Die Medienfirma betont, Google wolle selbst zur ersten Anlaufstelle der Nutzer werden, statt nur als Vermittler zu agieren. Dies würde eine Marktverzerrung darstellen, wie «Deutsche Welle» schreibt.
Nutzer bekommen durch KI oft schon Antworten ohne Weiterklick gezeigt. Google habe dadurch einen Wettbewerbsvorteil, da Website-Betreiber weniger Besucher erhalten, erklärt «Legal Tribune Online».
Seit 2024 hat Google KI-Zusammenfassungen weiter ausgebaut, berichtet «Süddeutsche Zeitung». Neue Konkurrenz drängt mit ähnlichen Angeboten in den Markt.
Die US-Regierung hatte zuvor einen Versuch unternommen, Google zu zerschlagen, scheiterte jedoch an gesetzlichen Hürden, erinnert das «Handelsblatt».