Wegen der neuen Corona-Variante Omikron haben mehrere US-Airlines Berichten zufolge zahlreiche Flüge an Weihnachten gestrichen. Zu viele Angestellte sind krank.
US-Airlines haben über Weihnachten zahlreiche Flüge gestrichen. Betroffen sind unter anderem United,  Delta und JetBlue. (Symbolbild
US-Airlines haben über Weihnachten zahlreiche Flüge gestrichen. Betroffen sind unter anderem United, Delta und JetBlue. (Symbolbild - sda - KEYSTONE/AP/RIC FELD
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Airlines haben zu Weihnachten zahlreiche Flüge kurzfristig gestrichen.
  • Es haben sich so viele Besatzungsmitglieder krank gemeldet, dass hunderte Flüge ausfielen
  • United warnte, dass auch an Weihnachten viele Reisen gefährdet seien.

Zahlreiche Besatzungsmitglieder hätten sich krank gemeldet, zitierten US-Medien ein Statement der Fluggesellschaft United. Die Webseite Flight Aware zählte für Freitag fast 170 gestrichene United-Flüge.

Auch Weihnachten gefährdet

Laut einem United-Sprecher könnte es sein, dass am Samstag noch einige Flüge gestrichen würden. Auch die Airlines Delta und JetBlue strichen Dutzende Flüge an Heiligabend. Die Omikron-Variante ist in den USA mittlerweile dominant. Die Corona-Fallzahlen waren zuletzt in die Höhe geschnellt.

Travel During Rise of Covid19 Cases in Los Angeles
Zahlreiche Flüge wurden auch in Los Angeles gestrichen. - keystone

Auch die Lufthansa hatte kurz vor Weihnachten Interkontinentalflüge gestrichen, weil sich so viele Piloten krankgemeldet hatten. Betroffen seien vom 23. bis 26. Dezember vor allem Verbindungen über den Nordatlantik etwa nach Boston, Houston und Washington, hatte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag gesagt.

Auch ein Hin- und Rückflug nach Japan wurde abgesagt. «Wir haben mit einem sehr grossen Puffer geplant. Der reicht aber für die extrem hohe Krankenquote nicht aus», sagte der Sprecher. Über einen Zusammenhang mit der Omikron wolle er nicht spekulieren, da Lufthansa nicht über die Art der Erkrankungen informiert werde.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FluggesellschaftLufthansaCoronavirusWeihnachten