An den Schweizer Flughäfen geht es dieses Jahr zu Weihnachten wieder geschäftiger zu als letztes Jahr.
Wegen der neuen Omikron-Virusvariante und den damit verbundenen Restriktionen wurden auch an diesen Weihnachtsfeiertagen Reisen und Flüge storniert. (Archivbild)
Wegen der neuen Omikron-Virusvariante und den damit verbundenen Restriktionen wurden auch an diesen Weihnachtsfeiertagen Reisen und Flüge storniert. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Diese Weihnachten herrscht an den Flughäfen wieder mehr Betrieb als noch letztes Jahr.
  • Trotzdem sei man noch sehr weit vom Vorkrisen-Niveau entfernt.
  • Die Omikron-Variante hat bei den Reisenden für noch mehr Verunsicherung gesorgt.

Dennoch sind laut Angaben der Flughäfen in Zürich, Genf und Basel nur grob rund halb so viele Fluggäste unterwegs als vor der Pandemie. Am Flughafen Zürich werden über die Weihnachtswoche täglich rund 34'000 Passagierinnen und Passagiere erwartet, wie eine Firmensprecherin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Freitag auf Anfrage sagte.

Flughafen Coronavirus
Coronavirus: Menschen stehen am Flughafen Zürich mit Schutzmasken. (Symbolbild) - Keystone

2020 waren es demnach nur 17'000 Personen. 2019, also vor der Pandemie, waren es zu Weihnachten rund 85'000 Menschen gewesen.

Gleiches Bild in Basel

Der Euroairport Basel-Mulhouse rechnet über die Festtage mit einem Verkehrsaufkommen von etwas mehr als 40 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2019/20, wie eine Sprecherin des Flughafens mitteilte. Im vergangenen Jahr entsprach das Aufkommen etwa 29 Prozent von jenem vor der Pandemie.

Basel
Der leere Flughafen Basel - Keystone

Seit Auftauchen der hochansteckenden Omikron-Virusvariante und der Einführung von neuen Reiserestriktionen herrsche eine Verunsicherung, erklärte die Flughafensprecherin. Dies wirke sich negativ auf die Buchungszahlen aus. Die neuen Bestimmungen hätten dazu geführt, dass viele geplante Reisen storniert oder verschoben worden seien.

Die meisten Länder haben die Einreisebedingungen eingeschränkt, um die Ausbreitung der Omicron-Variante zu begrenzen. Mehrere Fluggesellschaften reduzierten ihr Angebot. Britisch Airways strich bis Ende 2021 sämtliche Flüge ab und nach Basel-Mulhouse.

Genf leider unter ausbleibenden Briten-Touris

Auch in Genf rechnet der Flughafen mit weiterhin deutlich weniger Fluggästen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag - dem Spitzentag über die Festtage - werden rund 33'000 Passagiere abgefertigt. «Das ist halb so viel wie der normale Verkehr vor der Pandemie», sagte eine Sprecherin des Genfer Flughafens.

Genf rechnet am Freitag mit 25'000 Passagieren, was 40 Prozent des Verkehrsaufkommens von 2019 entspricht. Am üblich ruhigen Weihnachtstag dürften laut Prognosen 18'000 Passagiere über Genf fliegen.

Reisestopp zu Weihnachten
Die Alpen sind bei den britischen Wintersportlern eigentlich sehr beliebt. - dpa

In Genf sind die Flüge aus Grossbritannien, die normalerweise bei Wintersportgästen über die Feiertage beliebt sind, mit 35 bis 38 Prozent schlecht ausgelastet.

Die Wartezeiten halten sich laut Angaben der Flughäfen trotz Corona-Auflagen und zusätzlicher Kontrollen in Grenzen. Die Verantwortlichen riefen die Fluggäste auf, sich gut vorbereitet und frühzeitig mit den erforderlichen Dokumenten wie Covid-Zertifikat und negativem PCR-Test am Flughafen einzufinden.

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