Beim Untergang eines Flüchtlingsboots vor der Küste Mauretaniens an der Westküste Afrikas sind vermutlich rund 40 Menschen ertrunken.
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Flüchtlinge aus Afrika nutzen oftmals kleine Holzboote (Symbolbild) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Flüchtlinge wollten vermutlich Kanarische Inseln erreichen.

Ein Insasse aus Guinea habe den Untergang überlebt, teilte der Sondergesandte des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), Vincent Cochetel, am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Genaue Angaben zum Unglückszeitpunkt und -Hergang waren zunächst nicht bekannt.

Ein Mitglied der mauretanischen Sicherheitsbehörden teilte mit, das Unglück habe sich nicht in mauretanischen Hoheitsgewässern ereignet. Der Überlebende habe angegeben, mit seinen Freunden von Marokko in Richtung der Kanarischen Inseln aufgebrochen zu sein. Nachdem der Motor des Bootes versagt habe, seien die Passagiere ins Meer gesprungen.

Charlie Yaxley vom UNHCR sagte jedoch, dass nur sehr wenige Informationen zu dem Unglück bestätigt seien. UN-Mitarbeiter seien «vor Ort».

Versuche von Migranten, in kleinen Booten die Kanarischen Inseln zu erreichen haben in den vergangenen Jahren zugenommen, seit Behörden die Route von Libyen über das Mittelmeer eingeschränkt haben.

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