UN-Generalsekretär «zutiefst besorgt» über Situation in Belarus

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USA,

UN-Generalsekretär António Guterres hat seine Besorgnis über die andauernde politische Krise in Belarus geäussert.

UN-Generalsekretär António Guterres
UN-Generalsekretär António Guterres - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Guterres: Krise kann nur «durch das belarussische Volk» gelöst werden.

Er sei «zutiefst besorgt» über die Anwendung von Gewalt gegen friedliche Demonstranten und «die Inhaftierung von Menschen, die ihre legitimen demokratischen Rechte ausüben», erklärte Guterres am Freitag. Dabei betonte der UN-Chef, die Krise des Landes könne nur «durch das belarussische Volk» gelöst werden.

Seit der umstrittenen Wahl am 9. August sieht sich Staatschef Alexander Lukaschenko wachsendem Druck ausgesetzt. Hunderttausende Belarussen gehen seit Wochen gegen den seit 26 Jahren mit eiserner Hand regierenden Präsidenten auf die Strasse, werfen ihm Wahlfälschung vor und fordern Neuwahlen.

Lukaschenkos Machtapparat geht dabei hart gegen die Protestbewegung vor. Tausende Menschen wurden festgenommen, die Inhaftierten berichten von Polizeigewalt und Folter. Bei der Niederschlagung der Proteste wurden mehrere Menschen getötet.

Guterres forderte er die Behörden auf, «von der Anwendung von Gewalt» gegen friedliche Demonstranten abzusehen. «Vorwürfe der Folter und anderer Misshandlungen von Menschen in Haft» sollten zudem vollständig untersucht werden.

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