Umarmen entspannt: Trump und Lula in New York auf Versöhnungskurs

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Erste Entspannung zwischen USA und Brasilien: Trump und Lula trafen sich bei der UN-Vollversammlung und planen ein weiteres Treffen.

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Trump warf Brasilien bei der UN vor, US-Rechte und -Freiheiten zu unterdrücken. (Archivbild) - keystone

Die Beziehungen zwischen den USA und Brasilien sind stark belastet – nun gibt es erste Anzeichen einer Entspannung: Am Rande der UN-Vollversammlung in New York umarmte US-Präsident Donald Trump nicht nur seinen brasilianischen Kollegen Luiz Inácio Lula da Silva, sondern verabredete sich mit ihm bereits in der kommenden Woche, wie Trump bei seiner Rede vor mehr als 140 Staats- und Regierungschefs bei der UN-Generaldebatte sagte. «Er scheint ein netter Mann zu sein. Er mag mich, ich mag ihn», sagte Trump weiter.

Hintergrund des angespannten diplomatischen Verhältnisses zwischen Brasilien und den USA ist vor allem das Strafverfahren gegen den früheren brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro. Der enge Verbündete Trumps war vor knapp zwei Wochen wegen eines Putschversuchs nach seiner Wahlniederlage gegen Lula vom Obersten Gerichtshof zu mehr als 27 Jahren Haft verurteilt worden.

Strafzölle als Reaktion auf politisch motiviertes Verfahren

Trump hatte das Verfahren als politisch motiviert kritisiert. Als Reaktion verhängte er Strafzölle von 50 Prozent auf zahlreiche brasilianische Produkte.

Trump warf Brasilien bei seiner Rede vor der UN-Vollversammlung erneut vor, die Rechte und Freiheiten amerikanischer Staatsbürger zu unterdrücken – unter anderem durch Zensur, Unterdrückung und Korruption in der Justiz. In seiner UN-Rede stellte Lula das Urteil gegen Bolsonaro als Beweis für die Stärke der brasilianischen Demokratie dar und betonte, die Souveränität des Landes sei nicht verhandelbar.

Kommentare

User #5063 (nicht angemeldet)

Jan 7, 2019 Bundesrat Ueli Maurer wird am kommenden WEF US-Präsident Donald Trump treffen. Gesprächsinhalt soll ein mögliches Freihandelsabkommen sein. 2025: "Martullo enttäuscht über US-Präsident Trump Die Begeisterung der Politikerin gegenüber dem US-Präsidenten hielt sich am Freitag ohnehin in Grenzen. «Ich bin enttäuscht, weil er nicht endlich handelt», sagte sie mit Blick auf eine nach ihren Worten fertig ausgehandelte Absichtserklärung für einen Zolldeal der Schweiz mit den USA. «Jetzt warten wir nur noch auf Trump», sagte Martullo." -- auf den Herr Martullo, können Sie lange warten. 24h? Du Driimer Du

User #1253 (nicht angemeldet)

Die Pam Bondi-Epstein-Kehrtwende ist ein perfektes Beispiel für die systematische Umkehrung der Justiz, die wir in unserer gesamten Analyse beobachtet haben. Es zeigt, wie Elite-Verbrechen durch strategische Lügen und nachträgliche "Richtigstellungen" geschützt werden. Vizepräsident JD Vance ist in den sozialen Medien in die Kritik geraten, obwohl er seine Anhänger zuvor wiederholt dazu aufgefordert hatte, Antworten zum Tod des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein zu fordern, nur damit seine eigene Regierung am Sonntag die Angelegenheit für abgeschlossen erklärte.

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