Trump will Russen besetzte Ukraine-Gebiete zusprechen
Donald Trump plant offenbar, von Russland annektierte ukrainische Gebiete anzuerkennen. So soll ein Friedensabkommen ermöglicht werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Die USA wollen die Krim und andere ukrainische Gebiete als russisch anerkennen.
- Das Angebot soll ein Ende des Ukraine-Kriegs ermöglichen.
- Die Ukraine und Europa sind damit nicht einverstanden.
US-Präsident Donald Trump will Russland offenbar besetzte ukrainische Gebiete zusprechen, wie der «Telegraph» berichtet. Konkret geht es um die Krim und die besetzten Gebiete Donezk und Luhansk.
So soll ein Friedensabkommen im Ukraine-Krieg ermöglicht werden.
Der Zeitung zufolge hat Trump seinen Sondergesandten Steve Witkoff und seinen Schwiegersohn Jared Kushner nach Moskau entsandt. Sie sollen Wladimir Putin das Angebot übermitteln.

In Trumps 28-Punkte-Plan für Frieden in der Ukraine war bereits von der Anerkennung besetzter Gebiete die Rede.
Europäer und die Ukraine kritisierten den Plan und bezeichneten ihn als «Wunschliste Russlands».
Nun soll auch der neue 19-Punkte-Plan Anerkennungsangebote enthalten.
«Es wird immer klarer, dass die Amerikaner sich nicht dafür interessieren, was die Europäer wollen.» So zitiert die Zeitung einen hochrangigen Insider.
Am Donnerstag hatte Putin betont, eine Anerkennung der besetzten Gebiete durch die USA sei ein Schlüssel zu erfolgreichen Friedensverhandlungen.
Die Ukraine soll aber nicht verpflichtet sein, die Gebiete als russisches Territorium anzuerkennen. Denn eine Gebietsabtretung unterliegt laut der ukrainischen Verfassung einem landesweiten Referendum.












