Jetzt droht Musk Trump mit Epstein-Enthüllungen
Der Streit zwischen dem US-Präsidenten und dem reichsten Mann der Welt hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Nun droht Musk Trump mit Epstein-Enthüllungen.

Die einst enge Allianz zwischen dem Tech-Milliardär und dem US-Präsidenten ist zerbrochen. So wirft Musk Trump öffentlich vor, in den teils unter Verschluss gehaltenen Akten zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) aufzutauchen.
Musk behauptet, dies sei der wahre Grund für das Zurückhalten der Dokumente. Trump konterte mit der Androhung, staatliche Subventionen für Musks Unternehmen zu streichen.
Beide Seiten erheben auf ihren eigenen Social-Media-Plattformen schwere Vorwürfe und werfen einander Undankbarkeit vor. Musk betont, ohne seine Unterstützung hätte Trump die Wahl verloren, Trump wiederum nennt Musk «völlig verrückt geworden».
Wenn aus Freunden Feinde werden
Bis vor kurzem unterstützte Musk Trump als enger Berater und leitete das umstrittene Department of Government Efficiency. Nach seinem «DOGE»-Ausscheiden verschärfte sich der Ton zwischen beiden.
Auslöser ist die sogenannte «Big Beautiful Bill», die Steuer- und Ausgabenreformen vorsieht, berichtet «Tagesschau». Trumps «grosses schönes Gesetz» könnte Musks Unternehmen direkt treffen und die Staatsverschuldung massiv erhöhen.
Musk fordert ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump, reagiert auf den Absturz der Tesla-Aktie um 14,3 Prozent. Trump droht derweil mit der Streichung sämtlicher staatlicher Subventionen für Musks Unternehmen, die dem Staat Milliarden brächten.
Kann Musk Trump gefährlich werden?
In einem Posting droht Musk Trump, eine «wirklich grosse Bombe» platzen zu lassen. Dabei nimmt er Bezug auf die Akten des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein.

Der wurde 2008 wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt und 2019 erneut festgenommen. Laut «t-online» soll er Hunderten minderjährigen Mädchen sexualisierte Gewalt angetan haben.
Epstein vermittelte Minderjährige an einflussreiche Männer, Teile der Akten sind versiegelt. Musk behauptet, Trumps Name sei ein Grund dafür, Beweise für diese Behauptung lieferte er bislang nicht.
Epstein-Skandal wirft lange Schatten
Epsteins Vertraute Ghislaine Maxwell wurde zu 20 Jahren Haft verurteilt. Die Akten enthalten zahlreiche Namen prominenter Persönlichkeiten.

Laut «FAZ» taucht Trumps Name zwar in den Unterlagen auf, ihm wird jedoch kein Fehlverhalten vorgeworfen.
Epstein selbst konnte nicht mehr aussagen, da er 2019 tot in seiner Zelle aufgefunden wurde. Die Behörden gehen von Selbstmord aus, doch nach wie vor ranken sich Gerüchte um die Todesursache des bestens vernetzten Milliardärs.