Trump trifft Rutte: Grosse US-Waffenlieferungen an Ukraine möglich

Samantha Reimer
Samantha Reimer

USA,

US-Präsident Trump plant eine wichtige Erklärung zur Ukraine. Ein Treffen mit NATO-Chef Rutte soll neue Waffenlieferungen über die Allianz ermöglichen.

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Trump könnte womöglich Waffen in die Ukraine liefern. (Symbolbild) - dpa

US-Präsident Donald Trump kündigte an, am Montag eine bedeutende Erklärung zum Krieg in der Ukraine abzugeben. Dabei könnte die NATO eine Schlüsselrolle bei der Lieferung von Militärhilfen an Kyjiw übernehmen, berichtet «euronews».

Trump macht Eingeständnisse

Nach monatelangem Widerstand gegen neue Waffenlieferungen zeigt Trump laut dem «Spiegel» nun Anzeichen für eine Kehrtwende. Im Zentrum steht das Treffen mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte, der am Montag und Dienstag in Washington erwartet wird.

Ziel der Gespräche ist es, fortschrittliche US-Waffen an NATO-Verbündete zu verkaufen, die diese dann an die Ukraine weiterreichen sollen. Trump erklärte vor Reportern, die NATO werde die Waffen bezahlen.

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Der Nato-Generalsekretär Mark Rutte. (Symbolbild) - keystone

Zwischen Trump und Rutte sind auch Gespräche mit US-Aussenminister Marco Rubio, Verteidigungsminister Pete Hegseth sowie Mitgliedern des Kongresses geplant. Trump selbst hielt sich zu Details zurück, sagte aber, dass man sehen werde, was die kommenden Tage bringen.

NATO als Vermittler bei Waffenlieferungen

Der US-Präsident hatte bereits letzte Woche angedeutet, eine «wichtige Erklärung» zu Russland zu machen. Währenddessen kämpft die Ukraine gegen massive Luftangriffe russischer Streitkräfte.

Ein enger Vertrauter Trumps, Senator Lindsey Graham, sieht den Krieg an einem kritischen Wendepunkt. Er erwartet zudem eine Rekordmenge an Waffenlieferungen an die Ukraine.

Rubio ergänzte, dass viele der von der Ukraine gewünschten US-Waffen bereits bei NATO-Verbündeten in Europa stationiert seien. Diese könnten schneller an Kyjiw weitergegeben werden, indem europäische Länder Ersatz direkt aus den USA erhielten.

Patriot-Systeme und Finanzierung durch die NATO

Trump kündigte zudem an, Patriot-Luftabwehrsysteme an die Europäische Union zu verkaufen, damit diese an die Ukraine geliefert werden. Die genauen Zahlen der Systeme nannte er nicht.

Die EU soll die Kosten übernehmen, was eine neue Finanzierungsstrategie darstellt. Deutschland plant ebenfalls den Kauf von Patriot-Systemen, um sie der Ukraine zur Verfügung zu stellen.

Glaubst du wirklich, Trump wird die Ukraine mit Waffen unterstützen?

Diese Entwicklung folgt auf einen vorübergehenden Stopp wichtiger Waffenlieferungen durch die USA vor einigen Wochen. Die Ukraine reagierte erleichtert, bleibt aber vorsichtig und sucht nach verlässlichen Partnern.

Treffen als Schlüsselereignis für weiteres Vorgehen

Parallel dazu gibt es politische Forderungen in den USA und Europa, die russische Ölindustrie durch weitere Sanktionen zu schwächen. Ein im US-Kongress diskutierter Entwurf sieht hohe Zölle auf Waren aus Ländern vor, die weiterhin russische Energie kaufen.

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Die Nato könnte eine Schlüsselfigur bei der Auslieferung amerikanischer Waffen an die Ukraine werden. - keystone

Dies könnte Putins Kriegsfinanzierung erheblich erschweren, wie der «Mitteldeutsche Rundfunk» berichtet. Das Treffen zwischen Trump und Rutte gilt daher als Schlüsselereignis für die künftige Ausgestaltung der US-Unterstützung.

Beobachter erwarten, dass die Allianz künftig eine aktivere Rolle bei der Koordination und Finanzierung der Waffenlieferungen übernehmen könnte.

Kommentare

User #4474 (nicht angemeldet)

Kein Krieg an dem USA nicht beteiligt ist,die verdienen gut am jedem Krieg..USA verkauft sie an EU und EU verschenkt sie an Selensky..Finde den Fehler..

User #2474 (nicht angemeldet)

Zu SU Zeiten war die Ukraine führend in der Herstellung von verschiedenen Waffen und Munition. Auch Raketen wurden hergestellt. Wolodymyr sollte mehr die Herstellung in der Ukraine fördern. Patriot ähnliche Systeme könnten auch dort hergestellt werden und die Raketen dafür. LOL.

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