Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner steht erneut in Kritik. Er soll sich im Weissen Haus mit Vertretern von Finanzhäusern getroffen haben und später Millionen-Dollar-Darlehen erhalten haben.
Jared Kushners Unternehemen soll einen Kredit in Höhe von 184 Millionen Dollar erhalten haben.
Jared Kushners Unternehemen soll einen Kredit in Höhe von 184 Millionen Dollar erhalten haben. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Erneut wird der Schwiegersohn von Donald Trump kritisiert.
  • Jared Kushners Familienunternehemen soll mehrmals Kredite in Millionenhöhe erhalten haben.
  • Die Geschäftsbeziehungen seien jedoch nicht durch seine Rolle im Weissen Haus beeinflusst worden.

Neue Vorwürfe gegen den Trump-Schwiegersohn und Präsidentenberater Jared Kushner: Der Ehemann von Donald Trumps Tochter Ivanka soll sich nach einem Bericht der «New York Times» im Frühjahr 2017 im Weissen Haus mit Vertretern von Finanzhäusern getroffen haben. Wenig später erhielten Kushners Privatfirmen Millionen-Dollar-Darlehen von den betreffenden Instituten.

Dem Bericht zufolge traf sich Kushner mit dem Chef des Finanzinvestors Apollo, Joshua Harris, der die US-Regierung in Sachen Infrastruktur-Finanzierung beraten sollte. Im November 2017 habe Kushners Familienunternehmen von Apollo einen Kredit in Höhe von 184 Millionen Dollar erhalten.

Zusätzlich soll sich Kushner dem Bericht zufolge auch mit dem Vorstandschef der Citigroup, Michael Corbat, getroffen haben. Bereits im März 2017 erhielt Kushners Unternehmen von der Citigroup einen Kredit in Höhe von 325 Millionen Dollar. Kushners Anwalt liess erklären, Kushner habe keine Vorteile angenommen. Die beiden Finanzhäuser erklärten, die Geschäftsbeziehungen zu Kushner seien durch seine Rolle im Weissen Haus nicht beeinflusst worden.

Kushners private Geschäfte sind auch Gegenstand von Sicherheitsüberprüfungen durch das FBI. Dem Präsidentenberater wurde kürzlich der Zugang zu hochgeheimen Regierungsdokumenten verwehrt, weil sein Sicherheitsstatus auch mehr als ein Jahr nach Trumps Amtsantritt im Weissen Haus noch nicht geklärt ist.

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