Theranos: Betrugsskandal sorgt in den USA weiter für Aufregung
Nach wie vor sorgt der Skandal um das ehemalige Gesundheitsunternehmen Theranos in den USA für Wirbel.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Theranos-Skandal wirft in den USA nach wie vor hohe Wellen.
- Ein Gericht hat nun auch den Ex-Freund von Elizabeth Holmes schuldig gesprochen.
- Ramesh «Sunny» Balwani droht wegen Betrugs eine langjährige Freiheitsstrafe.
Auch der frühere Geschäftspartner und Ex-Freund von Elizabeth Holmes ist wegen Betrugs verurteilt worden. Holmes war die Unternehmensgründerin der US-Bluttest-Firma Theranos.
Ein Geschworenengericht im kalifornischen San José sprach Ramesh «Sunny» Balwani am Donnerstag in allen zwölf Anklagepunkten schuldig. Dies sagte ein Gerichtssprecher. Das Strafmass soll am 15. November verkündet werden.
Wegen Betrugs an Investoren und Patienten droht Balwani eine langjährige Freiheitsstrafe. Bis zur Verkündung des Strafmasses bleibt der 57-Jährige gegen eine Kaution von 750'000 Dollar auf freiem Fuss.
Theranos: Betrug könnte zu jahrelanger Haft führen
Unternehmensgründerin Holmes war Anfang Januar von einer Jury wegen Betrugs schuldig gesprochen worden. Die 38-Jährige soll Investoren mit vorsätzlichen Falschbehauptungen über die Theranos-Technologie dazu verlockt haben, Gelder in ihr Unternehmen zu stecken.
Dem einstigen Star des Silicon Valley droht ebenfalls eine mehrjährige Haftstrafe, das Strafmass gegen sie soll im September verkündet werden.
