Sheriff Felix Rubio hat beim Amoklauf an einer Primarschule in Texas seine Tochter (†10) verloren. Zuvor wurde der Polizist zum Tatort gerufen, um zu helfen.
Grundschule in Uvalde
In einer Primarschule in Texas kamen im Mai 21 Menschen ums Leben. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Sheriff-Tochter Alexandria Rubio (†10) gehört zu den Opfern des Amoklaufs in Texas.
  • Ihr Vater Felix wurde im Einsatz zum Tatort gerufen.
  • Mutter Kimberly verabschiedet sich emotional auf Facebook.
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Am Dienstagmittag (Ortszeit) wurde Sheriff Felix Rubio in Uvalde, Texas, zu einem Amoklauf gerufen. An der Robb Elementary School hatte ein Täter das Feuer eröffnet.

«Diese verdammte Waffengewalt!»

Vor Ort traf der Polizist auf ein erschütterndes Bild. 21 Menschen verloren ihr Leben, 19 davon sind Kinder. Darunter ist auch Rubios Tochter Alexandria (†10), die an der Primarschule die vierte Klasse besucht hatte.

texas grundschule lehrer kinder
In Uvalde erschoss ein 18-Jähriger mehrere Kinder in einer Grundschule.
Lexi
Unter den Opfern ist auch die zehnjährige Alexandria Rubio.
Ein Mädchen weint vor der Schule in Uvalde
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Ramso
Das Motiv von Schütze Salvador Ramos ist unklar.
USA
In den USA wird nach dem Massaker erneut Kritik am Waffengesetz laut.

Gegenüber CNN sagte der Vater, dass er via Funk zum Tatort gerufen wurde. «Ich habe genug von Waffen, diese verdammte Waffengewalt! Ich hoffe, meine Tochter wird nicht nur eine Nummer sein. Niemand soll jemals wieder das durchmachen, was wir gerade erleben», so Rubio.

Eltern waren kurz vor Massaker in Schule

Vor dem Amoklauf waren Felix Rubio und seine Frau Kimberly noch mit Tochter Lexi in der Schule. Die Zehnjährige wurde für ihre hervorragenden schulischen Leistungen ausgezeichnet und erhielt eine Urkunde. Auf einem Foto posiert sie damit mit ihren Eltern.

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Dieses Bild zeigt Tochter Lexi mit ihren Eltern kurz vor dem Amoklauf. - Facebook/Kimberly Mata-Rubio

Im Anschluss fuhren Felix und Kimberly wieder zur Arbeit und Lexi ging zurück in ihr Klassenzimmer. Dort, wo kurze Zeit später der Täter ein Blutbad anrichtete.

«Wir haben Lexi gesagt, dass wir sie lieben und sie nach der Schule abholen würden. Wir hatten keine Ahnung, dass dies ein Abschied für immer sein würde», schreibt die Mutter bei Facebook.

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