Tesla hat die Klage gegen die Corona-Einschränkungen in Kalifornien fallengelassen. Der Richter stellte daraufhin das Verfahren ein.
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Fahrzeuge auf dem Parkplatz des Autowerks von Tesla im kalifornischen Fremont. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tesla lässt die Klage gegen den Bezirk Alameda County wegen Ausgeheinschränkungen fallen.
  • Das Gesundheitsamt erlaubte Tesla das Hochfahren des Werks vorzubereiten.
  • Noch ist unklar wie viele der 10'000 Mitarbeiter wieder in der Fabrik arbeiten dürfen.

Der Elektroauto-Hersteller Tesla hat die Klage gegen die Ausgehbeschränkungen in der Corona-Krise am Standort seines Stammwerks in Kalifornien fallengelassen.

Der Richter stellte das Verfahren daraufhin ein, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Tesla hatte den Bezirk Alameda County vor gut zehn Tagen verklagt. Aus Sicht der Firma hätten die Vorschriften zur Coronavirus-Eindämmung die Wiederaufnahme der Produktion ungerechtfertigterweise verhindert.

Tesla-Chef Elon Musk hatte damals auch angekündigt, das Werk in einem Verstoss gegen die Vorschriften einfach wieder zu öffnen. Inzwischen erlaubte das Gesundheitsamt im Alameda County, dass Tesla das Hochfahren des Werks vorbereiten und dafür mehr Mitarbeiter benutzen darf.

Elon Musk
Tesla-Chef Elon Musk droht damit, seinen Firmensitz von Kalifornien nach Texas zu verlegen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Ringo H.W. Chiu

Unklar ist bisher, wie viele der rund 10'000 Beschäftigten wieder in die Fabrik kommen. Der E-Auto-Produzent bekam vor einigen Tagen auch Besuch von der örtlichen Polizei. Diese überprüften die Einhaltung von Vorsichtsmassnahmen wie der Nutzung von Masken.

Kalifornien erlaubt insgesamt eine vorsichtige Öffnung von Betrieben. Im Alameda County in dem das Tesla-Werk in Fremont liegt, verlängerte jedoch zunächst bis Ende des Monats Ausgehbeschränkungen. Diese sollen eine Ausbreitung des Coronavirus verhindern.

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