Elon Musk hatte angekündigt, dass sich Tesla nicht an die örtlichen Corona-Einschränkungen halten werde. Nun hat das Stammwerk Besuch von der Polizei bekommen.
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Fahrzeuge stehen auf dem Parkplatz des Autowerkes Tesla in Fremont. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Polizei hat das Tesla Stammwerk bei San Francisco unter die Lupe genommen.
  • Tesla-Chef Musk hatte angekündigt, sich nicht an Corona-Einschränkungen halten zu wollen.

Teslas Stammwerk bei San Francisco hat nach der Ankündigung von Firmenchef Elon Musk, die örtlichen Corona-Einschränkungen zu brechen, Besuch von der Polizei bekommen. Ein Beamter habe sich ein Bild von der Einhaltung der Vorsichtsmassnahmen wie der Nutzung von Masken machen wollen, sagte eine Sprecherin der Polizeibehörde dem Finanzdienst Bloomberg am Donnerstag. Die Erkenntnisse sollen dem Gesundheitsamt des Bezirks Alameda County vorgelegt werden.

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Tesla-Chef Elon Musk. - dpa

Musk hatte vor wenigen Tagen angekündigt, sich über die lokalen Beschränkungen hinwegzusetzen und die Fabrik zu eröffnen. Die Behörden des County wollen die Wiederaufnahme der Produktion erst kommende Woche erlauben, wenn der Elektroauto-Hersteller die Sicherheitsvorkehrungen für seine Arbeiter einhält. Bis dahin dürfe Tesla lediglich den Neustart der Fertigung vorbereiten.

Gesundheitsbehörde hatte gewarnt

Die Gesundheitsbehörde hatte bereits gewarnt, dass man mit der Polizei zusammenarbeiten werde, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen. Die Polizei kenne den Betrieb und könne einschätzen, wie weit Tesla die Fabrik nutze, sagte die Sprecherin.

Für Tesla ist die Fabrik in Fremont von grösster Bedeutung: Dort werden die mit Abstand meisten Fahrzeuge gebaut, während die Produktion in dem neuen zweiten Werk in China noch am Anfang steht. Der Hersteller schaffte es erst vor kurzem, nach einer langen Serie hoher Verluste stabil in die schwarzen Zahlen zu kommen und wollte in diesem Jahr die Zahl von 500'000 Auslieferungen übertreffen.

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