Tesla bringt Autos mit amerikanischen Batterien auf den Markt

Samantha Reimer
Samantha Reimer

USA,

Tesla setzt bei Model 3 und Model Y in den USA jetzt ausschliesslich auf Batterien «Made in USA». Damit umgeht der Konzern die neuen Trump-Zölle.

Tesla
Das Tesla-Logo auf einem Auto. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Tesla begegnet den neuen US-Zöllen mit einer konsequenten Lokalisierungsstrategie. Das Model 3 und Y für den US-Markt werden jetzt zu 100 Prozent mit in den USA gefertigten Batteriepacks ausgeliefert.

So geht es aus dem Bericht von «finanzen.net» hervor.

Trotz gegen Trump-Zölle

Seit Anfang Mai 2025 gelten in den USA 25-Prozent-Zölle auf importierte Fahrzeuge und Fahrzeugteile. Während viele Hersteller auf internationale Lieferketten angewiesen sind, setzt der Autobauer auf Produktion und Zulieferung im eigenen Land.

Die Gigafactory in Nevada erreichte eine Rekordproduktion von Batteriepacks, was die vollständige Umstellung ermöglichte, so «Teslarati». Tesla verfolgt diese Strategie schon seit Jahren, um Risiken in der Lieferkette zu minimieren.

Tesla
Das Tesla Model Y: Das meistverkaufte Auto der Welt. - Tesla

Die Fertigung der 4680-Zellen wurde so konzipiert, dass jede Komponente aus mindestens zwei Herkunftsländern bezogen werden kann. Zusätzlich verlagert Tesla wichtige Batteriematerialien wie Lithium und Kathodenproduktion zunehmend in die USA.

Vorteile für US-Kunden und Marktposition

US-Kunden profitieren von stabileren Preisen und weniger Verzögerungen durch die Zölle. Supply-Chain-Manager Karn Budhiraj unterstreicht, dass die regionale Produktion die Versorgungssicherheit erhöht und die Batteriekosten stabil hält.

Laut «Reuters» stammen rund 61 Prozent der Bauteile der in den USA verkauften Teslas ebenfalls aus den USA.

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Nur drei Prozent werden aus China importiert, was Tesla einen klaren Kostenvorteil gegenüber der Konkurrenz verschafft.

Vertikale Integration als Erfolgsfaktor

Elon Musk hebt die starke vertikale Integration hervor. Tesla betreibt eigene Raffinerien für Lithium und Kathoden und plant weitere Schritte, um noch unabhängiger zu werden, wie «Teslarati» berichtet.

Diese Eigenständigkeit schützt Tesla vor Lieferkettenunterbrechungen und macht das Unternehmen widerstandsfähig gegenüber geopolitischen Risiken. Die Strategie zahlt sich nun angesichts der US-Zölle besonders aus.

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Kommentare

User #4655 (nicht angemeldet)

Wer heute noch einen Tesla fährt, dem ist nicht mehr zu helfen.

User #1861 (nicht angemeldet)

Lieber ein Auto, statt ein Tusla!

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