Gute Nachrichten für unseren Planeten: Starbucks will Einweg-Röhrli aus Plastik in ihren weltweit rund 28'000 Filialen abschaffen.
Starbucks legt nur dank eines Zukaufs und neuer Läden zu.
Starbucks legt nur dank eines Zukaufs und neuer Läden zu. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bis 2020 sollen in allen Starbucks-Filialen weltweit die Plastik-Röhrli verschwinden.
  • Damit reagiert der Konzern auf wachsenden Druck von Umweltschützern.
  • McDonald's hat den gleichen Schritt für Grossbritannien bereits im Juni angekündigt.

Durch den Schritt dürften in den Läden pro Jahr mehr als eine Milliarde Plastik-Röhrli wegfallen, teilte Starbucks am Montag mit. Als Ersatz kämen etwa alternative Materialien und ein spezieller Deckel zum Einsatz, aus dem direkt getrunken werden solle. Diese Lösung gebe es bereits in über 8000 Filialen in den USA und in Kanada.

Konzernchef Kevin Johnson sprach von einem «Meilenstein» beim Bemühen, dass Geschäft nachhaltiger aufzustellen. Allerdings nimmt auch der regulatorische Druck zu. Sowohl in den USA als auch in der EU laufen gross angelegte Kampagnen zur Reduzierung von Plastikmüll.

Dabei stehen Wegwerfprodukte wie Trinkhalme besonders im Fokus von Umweltschützern. Nach Angaben der Organisation «Seas at Risk» landen jährlich rund 100 000 Tonnen Plastik – alleine aus der EU – im Meer.

Auch McDonald's will Plastik-Röhrli verbannen

In Deutschland hatten zuletzt die grossen Supermärkte Rewe, Lidl und Edeka mit Massnahmen gegen Einweg-Plastikartikel wie Besteck oder Trinkhalme Schlagzeilen gemacht. Gratis-Plastiktüten sind aus dem deutschen Einzelhandel bereits weitgehend verschwunden – der Tüten-Verbrauch geht seit Jahren deutlich zurück.

Der weltgrösste Fast-Food-Konzern McDonald's hatte im Juni angekündigt, Trinkhalme aus Plastik in Grossbritannien zu verbannen. Zuvor hatte Premierministerin Theresa May Pläne für ein Verbot vorgestellt.

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Das Logo der Fast-Food-Kette McDonald's. - Keystone
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