Die private US-Raumfahrtfirma SpaceX hat weitere 57 Satelliten für die Starlink-Mission ins All befördert.
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Die Falcon 9-Rakete von SpaceX. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • SpaceX hat 57 neue Satelliten ins All geschickt.
  • Sie dienen einem erdumspannenden Internet-Netz.

Die private US-Raumfahrtfirma SpaceX hat weitere 57 Satelliten für ein erdumspannendes Internet-Netz ins All gebracht. Auch zwei Satelliten des Unternehmens BlackSky waren an Bord der am Freitag in Cape Canaveral gestarteten zehnten sogenannten Starlink-Mission.

Die neuen Satelliten seien mit einer neuartigen Blende ausgestattet. Dies, damit sie nicht mehr so hell scheinen wie die bisherigen, erklärte Sven Melchert gegenüber der dpa.. Er ist Vorsitzender des Vereins Vereinigung der Sternfreunde.

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Zwei OneWeb-Satelliten von SpaceX, die auf der Plattform eines Fracht-Containers montiert sind. - dpa

«Das geht auf ein Abkommen mit Profiastronomen zurück. Ohne diese Blende würden Starlink-Satelliten in Zukunft viele astronomische Beobachtungen erheblich einschränken.»

SpaceX: Satellit in niedriger Umlaufbahn

Die jeweils über 200 Kilogramm schweren Satelliten sollen Daten von Bodenstationen bekommen und untereinander mit Hilfe von Lasern weiterleiten. Sie sollen in relativ niedrigen Umlaufbahnen fliegen und im Vergleich zu klassischer Satelliten-Kommunikation deutlich kürzere Verzögerungszeiten gewährleisten.

Im Frühjahr waren bereits viele Sichtungen der bis dahin gestarteten Satelliten gemeldet worden. Dies, weil diese eng und hell von der Erde aus erkennbar waren. Diese flogen sehr niedrig. Sie waren besonders kurz nach Sonnenuntergang wegen der Reflexionen des restlichen Sonnenlichts sehr auffallend für gelegentliche Beobachter.

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Die Satelliten des Projekts Starlink von SpaceX über den Niederlanden. (Archivbild) - Screenshot via YouTube

Die Positionen der Starlink-Satelliten sind für den eigenen Standort abfragbar unter «heavens-above.com».

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