Die «Smallville»-Schauspielerin Allison Mack war ein aktives Mitglied im «Sex-Kult» Nxivm. Nun wurde sie deswegen zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt.
Allison Mack Smallville
Die «Smallville»-Schauspielerin Allison Mack sitzt anscheinend bereits seit einigen tagen hinter Gittern. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Schauspielerin Allison Mack muss drei Jahre ins Gefängnis.
  • Grund dafür ist ihre aktive Mitgliedschaft in der Sek-Sekte Nxivm.
  • Auch nach der Haft soll sie nur unter strengen Auflagen freigelassen werden.

Die in Deutschland geborene US-Schauspielerin Allison Mack (38) ist für ihre Mitgliedschaft in einem bizarren New Yorker «Sex-Kult» verurteilt worden. Der «Smallville»-Star erhielt eine dreijährige Haftstrafe.

Mack könne nach ihrer Haft zudem nur unter strengen Auflagen freigelassen werden und müsse 30'000 Dollar Strafe zahlen. Dies ordnete ein Gericht in New York am Mittwoch an.

«Smallville»-Schauspielerin erhält reduzierte Strafe für Kooperation

Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor schon angedeutet, unter der Höchststrafe von bis zu 17,5 Jahren Haft bleiben zu wollen. Dies unter anderem weil Mack mit den Behörden kooperiert und sich vielfach bei ihren Opfern entschuldigt hatte. Macks Anwälte hatten darum gebeten, von einer Gefängnisstrafe ganz abzusehen.

Allison Mack
Die US-Schauspielerin und «Smallville»-Darstellerin Allison Mack (r.)ist in den Sexsklaverei-Skandal um die Organisation Nxivm verwickelt - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Im Oktober war Keith Raniere, der 60 Jahre alte Gründer des «Sex-Kults», zu 120 Jahren Haft verurteilt worden. Unter anderem wegen Sex-Handels, sexueller Ausbeutung und Betrugs. Seine Mithelferin, die Millionenerbin Clare Bronfman, bekam 81 Monate Haft.

Raniere hatte Ende der 90er Jahre die Organisation Nxivm mit Hauptsitz nahe Albany im US-Bundesstaat New York gegründet. Sie wurde offiziell als Selbsthilfegruppe vermarktet. Frauen sollen dort sexuell missbraucht worden und mit Ranieres Initialen gebrandmarkt worden sein. Rund 18'000 Menschen haben Medienberichten zufolge die teuren «Selbstoptimierungs-Kurse» der Organisation besucht.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GerichtDollarStrafeHaft