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Senat bestätigt Trumps Kandidatin als Botschafterin für die Schweiz

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USA,

Die Republikanerin und ehemalige Botschafterin im Vatikan – Callista Gingrich – wird neue Botschafterin für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein.

Callista Gingrich
Callista Gingrich wird Botschafterin für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. - keystone

Der US-Senat hat Callista Gingrich als Botschafterin für die Schweiz und Liechtenstein bestätigt. US-Präsident Donald Trump hatte die Republikanerin bereits Ende letzten Jahres für diesen Posten nominiert. In seiner ersten Amtszeit war sie Botschafterin im Vatikan.

Gingrich wird als Botschafterin sowohl in der Schweiz als auch in Liechtenstein die Interessen der USA vertreten, wie es auf der Webseite des US-Senats in der Nacht auf Freitag hiess.

Die Bestätigung von Gingrich erfolgte demnach zusammen mit einer Reihe anderer Kandidatinnen und Kandidaten. In einer Abstimmung bestätigte der Senat 48 Nominierungen. Darüber berichtete zunächst die Nachrichtenagentur Reuters.

Auf der Liste stehen neben Gingrich etwa auch die neue US-Botschafterin für Schweden, Christine Toretti, und der neue US-Botschafter in Argentinien, Peter Lamelas. Auch sie wurden von Trump nominiert. Ihre Bestätigung erfolgte nach Angaben der US-Behörden mit 51 zu 47 Stimmen bei 2 Enthaltungen.

Gingrich war von 2017 bis 2021, während der ersten Amtszeit von Trump, US-Botschafterin im Vatikan. Der Präsident zeigte sich von ihrer Leistung überzeugt. Bei ihrer Nominierung als Botschafterin für die Schweiz schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social, sie habe sich in ihrer letzten Amtszeit für die Förderung und Verteidigung der internationalen Religionsfreiheit, die Bekämpfung des Menschenhandels und die Bereitstellung humanitärer Hilfe weltweit eingesetzt.

Im Jahr 2020 erhielt die Katholikin vom verstorbenen Papst Franziskus den Piusorden für ihre Verdienste in Kirche und Gesellschaft. Es ist die höchste Auszeichnung, die der Heilige Stuhl an Laien verleiht.

Gingrich stammt aus dem US-Bundesstaat Wisconsin, hat nach Angaben der «Weltwoche» aber auch Schweizer Wurzeln. Ihre Vorfahren mütterlicherseits stammen aus Chur, ihr Vater ist Pole, wie das Magazin schrieb.

Sie bezeichnet sich selbst bezeichnet als Unternehmerin, Autorin, Dokumentarfilmemacherin und Musikerin. So ist sie die Geschäftsführerin einer Multimedia-Produktions- und Beratungsunternehmens, wie das US-Aussenministerium anlässlich ihrer Nomination geschrieben hatte.

Mit ihrer Firma produzierte Gingrich mehrere Dokumentarfilme und veröffentlichte eine Serie von Kinderbüchern. Ursprünglich hatte sie Musik studiert. 1988 begann sie ein Praktikum als Kongressmitarbeiterin in Washington DC und blieb bis 1995 als Büroleiterin beim House Committee für Agrikultur. Während dieser Zeit lernte sie ihren Ehemann Newt Gingrich kennen.

Das Ehepaar gilt in Washington als enge Verbündete des US-Präsidenten. Newt Gingrich hatte Trump bereits bei dessen erstem Wahlkampf frühzeitig unterstützt und zählte zu seinen engsten Fürsprechern. Auch schrieb er in den letzten Jahren sieben Bücher, in denen er Trump als den besten Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten bezeichnete.

Kommentare

User #5843 (nicht angemeldet)

Hoffentlich gelingt es der Schweiz Amerika zu ueberzeugen wie Schweizer Werte und Handlungsweisen der MAGA Bewegung nuetzlich sein koennten.

User #6148 (nicht angemeldet)

Endlich ist der linke Donut weg!

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