Nicht nur in Europa, auch in Südamerika wüten verheerende Waldbrände. Chile verlor bereits rund 2000 Hektar Wald.
Waldbrand in Chile
Feuerwehreinheiten bekämpfen Ende November die Flammen, die am Rande einer Landstrasse aus dem Wald steigen bei Valparaiso. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das südamerikanische Land Chile hat mit schweren Waldbränden zu kämpfen.
  • Bei 42 Bränden verlor das Land beinahe 2000 Hektar Wald.
  • Die extreme Trockenheit scheint der Grund für die Brände zu sein.

Aufgrund grosser Trockenheit hat Chile mitten im Winter mit schweren Waldbränden zu kämpfen. Seit Anfang Juli wurden bei 42 Bränden fast 2000 Hektar Wald zerstört, wie die Forstbehörde Conaf am Dienstag mitteilte. «Das ist wirklich eine sehr untypische Saison, in der leider schon Waldbrände ausgebrochen sind.

Das ist eine noch nie da gewesene Zahl», zitierte die Zeitung «El Mercurio» die Leiterin der Abteilung für Waldbrandschutz, Aida Baldini. Auf der Südhalbkugel herrscht derzeit Winter. Üblicherweise erreichen die Waldbrände in der Region in den Sommermonaten zwischen November und April ihren Höhepunkt.

Grund für die derzeitigen Waldbrände in dem südamerikanischen Land ist nach Angaben der Forstbehörde die extreme Trockenheit. Zuletzt fiel vor allem in den besonders betroffenen Regionen Valparaíso, Maule und Aysén kaum Regen. «Ausserdem gibt es in den Wäldern viel abgestorbene Vegetation, die wie Treibstoff wirkt», sagte Baldini.

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