Republikaner rügt geplante Störaktion bei Nach-Wahl-Prozedur in USA
Die geplante Störaktion mehrerer Republikaner bei der offiziellen Verlesung der Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahl im Kongress am 6. Januar stösst auch parteiintern auf Kritik. Der republikanische Senator Ben Sasse bezeichnete die Pläne mehrerer Parteikollegen, bei der Kongresssitzung Einspruch gegen die Wahlresultate einzulegen, am Donnerstag als «gefährlichen Trick».

Das Wichtigste in Kürze
- Einige Mitglieder der Rpublikaner planen bei der Wahlergebnis-Verkündung eine Störaktion.
- Andere Parteimitglieder wehren sich dagegen.
Die geplante Störaktion bei der offiziellen Verlesung der Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahl im Kongress am 6. Januar spaltet die Republikanische Partei. Der republikanische Senator Ben Sasse bezeichnete die Pläne mehrerer Parteikollegen am Donnerstag als «gefährlichen Trick».
In einem langen Beitrag auf Facebook zerpflückte Sasse die Wahlbetrugsbehauptungen des amtierenden Präsidenten Donald Trump und seiner Unterstützer.
Es gebe keinerlei Belege für die Vorwürfe, betonte Sasse. «Der Präsident und seine Verbündeten spielen mit dem Feuer.» In internen Gesprächen habe er von «keinem einzigen» Republikaner aus dem Kongress Zweifel am Wahlergebnis gehört.