Die US-Finanzaufsicht CFTC zahlt eine Rekordsumme an einen Whistleblower. Dieser soll bei der Aufklärung von Zinsmanipulationen geholfen haben.
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Die US-Finanzaufsicht zahlt einem Whistleblower eine Rekordsumme. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Whistleblower erhält von der US-Finanzaufsicht 200 Millionen Dollar.
  • Er habe im sogenannten Libor-Skandal bei der Aufklärung von Zinsmanipulationen geholfen.
  • Die CFTC hat die Summe in einer Mitteilung bestätigt.

Die US-Finanzaufsicht CFTC hat einem Whistleblower den Rekordbetrag von fast 200 Millionen Dollar gezahlt. Der Tippgeber habe Behörden in den USA und Grossbritannien bei der Aufklärung von Zinsmanipulationen der Deutschen Bank geholfen. Dies im sogenannten Libor-Skandal.

Das berichtete das «Wall Street Journal» unter Berufung auf Insider in seiner Freitagsausgabe. Die Deutsche Bank wollte sich auf Nachfrage nicht dazu äussern.

Die CFTC bestätigte in einer Mitteilung lediglich die Summe, ohne Angaben zum Whistleblower oder den betroffenen Unternehmen zu machen.

Vergleiche wegen mutmasslichen Zinsmanipulationen

Die Deutsche Bank und andere Geldhäuser hatten in den vergangenen Jahren milliardenschwere Vergleiche akzeptiert. Dies, weil Händler von ihnen den Referenzzins Libor manipuliert haben sollen. Dabei handelt es sich um einen wichtigen Richtwert für internationale Finanzgeschäfte, an den zahlreiche Kredite gekoppelt sind.

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