Die Unruhen in Venezuela gehen weiter: Laut Angaben von Aktivisten wurden dabei mindestens 35 Menschen getötet worden.
Eibne Versammlung in Venezuela.
Laut Aktivisten starben innerhalb einer Woche 35 Menschen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den Protesten gegen Nicolás Maduro starben innert einer Woche 35 Menschen.
  • Es wurden zudem 850 Menschen im Zusammenhang mit den Protesten festgenommen.

Bei den Protesten gegen Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro sind nach Angaben von Aktivisten innert einer Woche 35 Menschen getötet worden. Es liege eine Liste über alle Opfer vor, «mit Vornamen, Nachnamen, Ort und mutmasslichen Tätern», sagte der Leiter der Menschenrechtsorganisation Provea, Rafael Uzcátegui, heute Montag in Caracas.

Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Foro Penal wurden im Zusammenhang mit den Protesten 850 Menschen festgenommen, unter ihnen 77 Minderjährige.

In Venezuela tobt ein Machtkampf zwischen Staatschef Nicolás Maduro und dem oppositionellen Parlamentspräsidenten Juan Guaidó. Nach einem gescheiterten Aufstand von Nationalgardisten und Protesten der Opposition hatte sich Guaidó am Mittwoch zum Interimspräsidenten erklärt. Zwar haben sich die USA und eine Reihe weiterer Staaten hinter Guaidó gestellt. Allerdings steht das venezolanische Militär bislang hinter Maduro.

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