Personalchefin von Adidas tritt wegen Rassismus-Skandal zurück
Adidas-Personalchefin Karen Parkin bezeichnete die Rassismus-Debatte als amerikanisches Phänomen. Nun verlässt sie ihren Posten.

Das Wichtigste in Kürze
- Adidas-Personalchefin äusserte sich kritisch zur Rassimus-Debatte.
- Auf Druck der Mitarbeitenden gibt sie nun ihren Rücktritt bekannt.
Die Personalchefin von Adidas musste bezüglich ihres Umgangs mit Rassismus zuletzt viel Kritik einstecken. Bei einer internen Veranstaltung im vergangenen Jahr bezeichnete sie Rassismus als «Lärm». Nun gibt Karen Parkin auf Druck ihrer Mitarbeitenden den Posten auf, wie das «Wall Street Journal» schreibt.
Parkins sah die Rassismus-Debatte als Hauptproblem der USA an, und bestritt ein solches Problem beim Adidas-Konzern. Es folgte eine Entschuldigung der Personalchefin, welches von der Belegschaft als unzureichend empfunden wurde.
Nun gibt Parkins ihren Rücktritt bekannt: «Um das Unternehmen zu einen, ist es besser, wenn ich mich zurückziehe und den Weg für einen Wandel bereite.» Interims-Nachfolger von Parkins wird der Vorstandschef Kasper Rorsted.