Adidas bringt Dirndl auf den Markt
Das Adidas Dirndl verzichtet auf die Bluse und setzt mit sportlichem Design neue Akzente pünktlich zur Wiesn 2025.

Wenige Tage vor dem Oktoberfest sorgt Adidas in München für Aufmerksamkeit. Der Sportartikelhersteller präsentiert sein erstes eigenes Dirndl.
Das Modell verzichtet aber bewusst auf die klassische Bluse und vereint damit Tradition und Moderne, wie der «Focus» berichtet.
Adidas Dirndl kostet 350 Euro
Das Dirndl kostet 350 Euro (326 Franken) und besticht durch Stehkragen, Reissverschluss sowie die typischen Adidas-Streifen auf den Schultern.
Im Gegensatz zu traditionellen Entwürfen hat dieses Dirndl jedoch bereits Ärmel. So entfällt die Notwendigkeit einer separaten Bluse.
Zur Auswahl steht das Kleid in cremeweiss und schwarz, wobei die dunkle Variante bereits ausverkauft ist.
Reaktionen aus Social Media
Auf Plattformen wie Instagram und TikTok sorgt das Adidas Dirndl für konträre Meinungen. Influencerin Randa erklärt: «Ich habe mit dieser Bestellung die Ehe mit meinem bayerischen Mann riskiert.»

Besonders nach der Anprobe zeigen sich viele Influencer aber begeistert. «Hä, wie cool ist das denn?», liest man beispielsweise auf Instagram.
Kritiker bemängeln hingegen, dass ein echtes Dirndl klassischer sein müsse. Diese Variante würde zu sehr von der Tradition abweichen, so der «Focus» weiter.
Details zum Design
Das Design kombiniert bekannte Adidas-Merkmale wie die Streifen oder das Logo über dem Herzen mit traditionellen Elementen. Eine Wende-Schürze und der enge Schnitt sorgen für zusätzliche Akzente.
Der sportliche Stehkragen hebt die Kreation von klassischen Trachtenmodellen deutlich ab, wie auch «Charivari» hervorhebt.
Auch ein spezieller Wiesn-Sneaker wird dieses Jahr angeboten. Die Nachfrage nach dem schwarzen Dirndl ist so gross, dass es aktuell vergriffen ist.
Trachtentrend ohne Bluse
Die Mode 2025 setzt immer öfter auf Dirndl ohne klassische Bluse. Diese neue Ästhetik trifft vor allem auf Social Media den Nerv der Zeit.
Mit dem sportlichen Dirndl wagt Adidas einen Schritt, der Diskussionen über Tradition und Innovation entfacht. Für lebhafte Gespräche auf und neben der Theresienwiese ist somit gesorgt.