Der Nasa-Wettbewerb Deep Space Food Challenge drehte sich um Weltraum-Essen. Dieses sollte in Bezug zu längeren Reisen fabriziert werden.
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Die Astronauten Marke Vande Hei aus den USA (l-r), Sergei Rjasanski aus Russland, Paolo Nespoli aus Italien, Joe Acaba aus den USA und Randy Bresnik aus den USA, essen auf der Internationalen Raumstation ISS ihre selbstgemachten Pizzen. Foto: Uncredited/NASA/AP/dp - sda - Keystone/NASA/AP/Uncredited
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Deep Space Food Challenge ist ein Wettbewerb von Raumfahrtagenturen.
  • Dabei wurden Vorschläge für Astronauten-Essen eingereicht.
  • Thematisiert wurden Mikroorganismen und 3D-Drucker.

Vorschläge für Astronauten-Essen sind bei einem Wettbewerb der Raumfahrtagenturen der USA und Kanada ausgezeichnet worden.

Das Team «Electric Cow» habe vorgeschlagen, mithilfe von Mikroorganismen und 3D-Druckern Essen unter anderem aus Kohlenstoffdioxid zu gewinnen. Dies teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Montag bei einer vorab aufgenommenen Video-Show mit.

«Gespannt, was ihr aufkochen werdet»

Bei der sogenannten Deep Space Food Challenge hatte es rund 180 Einreichungen aus der ganzen Welt gegeben. 18 Gewinner aus den USA und zehn aus Kanada und dem Rest der Welt bekamen grösstenteils Geldpreise. Sie wurden eingeladen, bei einer zweiten Phase des Wettbewerbs mitzumachen. «Wir sind schon sehr gespannt, was ihr aufkochen werdet», sagte die US-Unternehmerin und Gast-Jurorin Martha Stewart.

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Zwei Astronauten der Nasa nehmen an der Internationalen Raumstation ISS Wartungsarbeiten vor. - Nasa

Der Wettbewerb sei vor allem mit Blick auf längere Missionen zu entfernteren Zielen im Weltall ausgeschrieben worden. Dies sagte Nasa-Chef Bill Nelson. «Wir müssen Essen entwerfen, das uns helfen kann, wenn wir zum Mars fliegen.»

Das Essen auf der Internationalen Raumstation ISS sei ausreichend. Dies sagte Ex-Astronaut Scott Kelly, der rund ein Jahr auf der ISS verbracht hatte. «Aber es gibt immer Luft nach oben. Etwas wachsen zu lassen, zuzubereiten und gut zu essen lässt einen die Verbindung nach Hause fühlen.»

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