Mittelamerikanische Migranten haben auf ihrem Weg in Richtung USA die Grenze zu Mexiko erreicht und stellten sich an, um sich zu registrieren.
USA Asylgesetz
Die Menschen flohen vor der Gewalt und Armut in ihrer Heimat und hofften auf Asyl in den USA. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hunderte Migranten erreichten auf dem Weg in die USA die Grenze zu Mexiko.
  • Innerhalb von fünf Tagen soll für jeden entschieden werden, ob er ein Visum erhält.

Mittelamerikanische Migranten haben auf ihrem Weg in Richtung USA die Grenze zu Mexiko erreicht. Hunderte Menschen stellten sich am Donnerstag auf der Brücke zwischen der mexikanischen Stadt Ciudad Hidalgo und der guatemaltekischen Stadt Tecún Umán an, um sich zu registrieren, berichtete der Fernsehsender «Milenio». Die Migranten mussten Papiere zur Identifikation vorlegen und wurden von der mexikanischen Migrationsbehörde erfasst. Nach Angaben des Senders soll innerhalb von fünf Tagen für jeden Migranten entschieden werden, ob dieser ein humanitäres Visum in Mexiko erhalten kann.

Die sogenannte Migranten-Karawane war am Dienstagmorgen (Ortszeit) in der honduranischen Stadt San Pedro Sula aufgebrochen. Auf dem Weg an die mexikanischen Grenze schlossen sich zudem Menschen aus El Salvador und Guatemala an. Die Migranten fliehen vor Gewalt und Armut in ihren Heimatländern und hoffen, bis an die Grenze der Vereinigten Staaten zu kommen, um dort Asyl zu beantragen.

Am Grenzübergang zwischen Mexiko und Guatemala kam es zunächst zu keinen Zwischenfällen. Im vergangenen Jahr hatte es dort teils chaotische Szenen gegeben, als Tausende ohne Registrierung einen Grenzfluss überquerten. Mexikos neue Regierung hatte angekündigt, dass den Menschen nur mit den nötigen Papieren die Einreise erlaubt werde.

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