Mehrere Verletzte nach Schüssen in Bar in Kalifornien

Im US-Bundesstaat Kalifornien hat ein Mann Medienberichten zufolge das Feuer auf Gäste in einem Lokal eröffnet haben. Bei dem Angriff hat es 13 Tote gegeben, dies teilte ein Sprecher des Sheriff-Büros am Donnerstag mit.

Einsatzkräfte fanden in dem Lokal elf tote Gäste, wie ein Sprecher des Sheriff-Büros im Ventura County erklärte. Ein Polizist, der nach den ersten Notrufen in der Bar eintraf, sei niedergeschossen worden und seinen Verletzungen erlegen.

Der mutmassliche Schütze sei ebenfalls tot, berichteten mehrere US-Medien unter Berufung auf die Behörden. Der Mann sei in der Bar «ausgeschaltet» worden, meinte Captain Garo Kuredijian vom Büro des Sheriffs des Bezirks Ventura County. Beim Täter handelt es sich laut Polizei um einen 28-jährigen hellhäutigen Marine-Veteranen. Seine Waffe habe er legal erworben, berichten Medien. Der Mann mit dem Namen Ian David Long sei wegen «kleiner Vorfälle» in der Vergangenheit der Polizei bekannt. Dazu gehörten ein Autounfall und eine Beschwerde über Ruhestörung, wegen derer ihn die Polizei im vergangenen April aufgesucht hatte.

Mehr als ein Dutzend anderer Gäste seien mit Verletzungen aus dem Lokal gebracht worden oder hätten sich selbst gerettet. Der Vorfall ereignete sich späten Mittwochabend (Ortszeit) um etwa 23.20 Uhr in der «Borderline Bar & Grill» in der Stadt Thousand Oaks.

Wie die Zeitung «Ventura County Star» unter Berufung auf die Polizei berichtete, seien mindestens 30 Schüsse abgefeuert geworden. Das Motiv des Schützen war noch völlig unklar, die Ermittlungen standen laut Polizei ganz am Anfang. 

Am Abend soll es in dem beliebten Country-Lokal eine Veranstaltung für College-Studenten gegeben haben. Ein Zeuge sagte ABC zufolge, ein Schütze habe auf einen Wachmann geschossen und Rauchbomben geworfen. Dann habe er das Feuer auf die anderen Menschen in dem Lokal eröffnet. «Er hat einfach weiter geschossen», sagte der Zeuge.