Zwei Männer stehen in New York wegen des Mordes an Hiphop-Legende Jam Master Jay vor Gericht.
Beerdigung von Jam Master Jay 2002
Beerdigung von Jam Master Jay 2002. (Archivbild) - AFP/Archiv

Mehr als 20 Jahre nach dem Mord an dem US-Hiphop-Musiker Jam Master Jay hat in New York ein Prozess gegen zwei mutmassliche Täter begonnen. Das Verfahren gegen den 59-Jährigen und den 40-Jährigen begann am Montag mit der Auswahl der Geschworenen-Jury, die Auftaktplädoyers sind eine Woche später angesetzt. Der 1965 geborene Jam Master Jay war in den 80er Jahren als DJ der legendären Rap-Band Run-D.M.C. weltberühmt geworden.

Den beiden Männern wird vorgeworfen, den Musiker im Oktober 2002 in einem Musikstudio im New Yorker Stadtteil Queens erschossen haben.

Möglicher Drogenkonflikt hinter dem Verbrechen

Auch ein dritter Mann wird mitbeschuldigt, der Prozess gegen ihn soll aber separat und voraussichtlich 2026 stattfinden.

Die Beschuldigten und der Ermordete, der mit bürgerlichen Namen Jason Mizell hiess, stammen alle aus derselben Gegend von New York und kannten sich. Der Staatsanwaltschaft zufolge sollen sie einen Konflikt wegen Drogenhandels gehabt haben. Bei Verurteilung erwartet die Angeklagten eine lange Haftstrafe. Die Todesstrafe wurde allerdings im Vorfeld ausgeschlossen.

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