Mattel bringt Barbie-Puppe mit Diabetes auf den Markt
Mattel bringt eine neue Barbie-Puppe mit Typ-1-Diabetes auf den Markt.

Der US-Spielzeugriese Mattel bringt erstmals eine Barbie-Puppe mit Diabetes auf den Markt. Damit wolle Mattel noch mehr Kinder «repräsentieren und inspirieren», erklärte der Konzern am Dienstag.
«Durch die Berücksichtigung von Krankheiten wie Typ-1-Diabetes sorgen wir dafür, dass sich mehr Kinder in den Geschichten, die sie sich ausdenken, und in den Gegenständen, die sie lieben, wiederfinden können», sagte die Chefin der Puppen-Sparte bei Mattel, Krista Berger.
Die neue Barbie-Puppe wurde in Zusammenarbeit mit der Diabetes-Organisation Breakthrough T1D entwickelt. Sie trägt ein blaues Kleid mit weissen Punkten, hat ein Blutzuckermessgerät am Arm, dessen Werte auf einem pinkfarbenen Handy angezeigt werden und eine Insulinpumpe.
Inspiration durch echte Vorbilder
Barbie ehrt ausserdem die US-Fitnesstrainerin Robin Arzón und das britische Model Lila Moss. Beide leiden unter Typ-1-Diabetes und klären über diese Erkrankung auf – nun auch als eigene Barbie-Version.
Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung. Sie führt dazu, dass sehr wenig oder gar kein Insulin produziert wird. Anders als Altersdiabetes (Typ 2) hat sie nichts mit Ernährung oder Lebensstil zu tun.
Während Typ-1-Diabetes meist schon im Kindes- und Jugendalter beginnt, gelten beim Typ-2-Diabetes neben einer erblichen Veranlagung Übergewicht und Bewegungsmangel als wichtigste Ursachen.