Auf einem Militärstützpunkt in Florida tötete ein Schütze drei Menschen. Vor der Tat veröffentlichte er ein Manifest via Twitter.
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Der Schütze von Florida veröffentlichte via Twitter ein Manifest. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Florida tötete ein Schütze auf einem Militärstützpunkt drei Menschen.
  • Vor der Tat soll er ein Manifest auf Twitter veröffentlicht haben.
  • Darin bekundet er seine Abneigung gegen das Böse und Amerika im Ganzen.

Ein Schütze tötete auf einem Militärstützpunkt im US-Bundesstaat Florida drei Menschen. Berichten zufolge veröffentlichte er vor der Tat ein Manifest auf Twitter. Die Site Intelligence Group und das Middle East Media Research Institute untersucht die Online-Propaganda von Extremisten.

Sie veröffentlichten nach Angaben der «Washington Post» Auszüge der Botschaft. Diese soll der Schütze, scheinbar ein Soldat der saudischen Luftwaffe, wenige Stunden vor der Tat bei Twitter geteilt haben.

«Weil ihr Verbrechen gegen die Menschheit finanziert»

«Ich bin gegen das Böse und Amerika als Ganzes hat sich in eine Nation des Bösen verwandelt.» Dies schreibt der Autor einer archivierten Fassung des Tweets zufolge. «Ich bin nicht nur gegen euch, weil ihr Amerikaner seid, ich hasse euch nicht wegen eurer Freiheiten. Ich hasse euch, weil ihr jeden Tag Verbrechen nicht nur gegen Muslime, sondern auch gegen die Menschheit finanziert und begeht.»

Pensacola
Der US-Flugzeugträger vor dem Stützpunkt Pensacola - US NAVY/AFP/Archiv

Die USA erinnerten ihn an Truppen, die in andere Länder «einmarschieren.» Es erinnert ihn auch an das Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba sowie an Marschflugkörper, Streubomben und Drohnen.

Konto wurde deaktiviert

Ob es sich tatsächlich um das Twitter-Konto des Schützen handelte, liess sich nicht unabhängig bestätigen. Das Konto war am Freitag deaktiviert worden.

Der Schütze hatte in einem Schulungsraum auf dem Militärgelände in Florida drei Menschen getötet und acht weitere verletzt. Danach haben Einsatzkräfte ihn erschossen. Unbestätigten US-Medienberichten zufolge untersuchten die Behörden auch, ob die Tat einen terroristischen Hintergrund haben könnte.

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