Krypto-Szene im Fokus: USA-Präsidentschaftskandidaten bekennen sich
Noch vor kurzem hielten sich die Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Kamala Harris bei einem Thema eher zurück. Denn bei Kryptowährungen und Blockchain-Technologie schwiegen sie eisern.
Nun zeigen sich allerdings Veränderungen in ihrer öffentlichen Positionierung zum Thema. Die Kandidaten offenbarten ihr Interesse an der Branche und zeigen sich aufgeschlossen gegenüber den Möglichkeiten, die die digitalen Währungen bieten.
Das Newsportal «20 Minuten» berichtet darüber.
Trump: Aus Krypto-Gegner zum Verteidiger
Insbesondere für Donald Trump stellt diese Entwicklung eine massive Kehrtwende dar. Nur ein Jahr zuvor hatte der umstrittene Politiker wenig Sympathien für digitale Währungen gezeigt.
Nun tritt er als engagierter Verfechter der Krypto-Technologie auf.
Trump sieht nicht nur einen politischen Nutzen in seiner neu gewonnenen Position zu Kryptowährungen. Er offenbart auch geschäftliche Ambitionen in diesem Bereich.
Die demokratische Kandidatin Kamala Harris fällt hingegen weniger durch laute Versprechen auf. Vielmehr durch den Versuch, einen Dialog mit der Krypto-Szene zu eröffnen.
Sie scheint entschlossen, die bestehende negative Haltung der Regierung gegenüber Bitcoin und Co. zu überwinden.
Stattdessen fördern sie eine lösungsorientierte Herangehensweise.
Harris positiv gegenüber Krypto gestimmt – aber nicht so enthusiastisch wie Trump
Bei einer öffentlichen Veranstaltung zeigte Trump seine gewandelte Haltung auf anschauliche Weise. Einen Burger bezahlte er dort mit Bitcoin.
Wer gewinnt die US-Präsidentschaftswahl?
Seine Vision geht mittlerweile sogar soweit, dass er Amerika zur «Krypto-Hauptstadt der Welt» machen möchte. Die neuen Krypto-Freundlichkeiten der Kandidaten sind nicht nur politisch geprägt – sie zeigen auch private Geschäftsinteressen.
Trump hat mit seinem neuen Krypto-Unternehmen «World Liberty Finance» eine eigene Krypto-Firma ins Leben gerufen. Harris versucht hingegen durch Gespräche mit Branchenvertretern ihre eigene Position zu stärken.