Krebsdiagnose von Biden sorgt für Kritik
Donald Trump kritisiert die späte Bekanntgabe von Bidens Prostatakrebs-Diagnose und fordert mehr Transparenz über den Gesundheitszustand des Ex-Präsidenten.

Donald Trump äusserte sich überrascht über die späte Bekanntgabe der Diagnose. Er legte nahe, dass die Öffentlichkeit früher hätte informiert werden müssen, wie «Die Zeit» berichtet.
Trump erklärte, ein solcher Test gehöre für Männer zum Standard bei Routineuntersuchungen. Er stellte infrage, warum die Diagnose erst jetzt bekannt wurde.
Trumps Zweifel an Transparenz und medizinischer Betreuung
Im Weissen Haus forderte Trump Aufklärung über Bidens behandelnden Arzt. Er fragte, ob es derselbe Mediziner sei, der Biden zuvor volle kognitive Leistungsfähigkeit bescheinigt hatte.
Trump meinte, es könne sein, dass jemand die Fakten verschweige. Er bezeichnete die Situation mehrfach als traurig, wie «Die Presse» meldet.
Bidens Büro hatte zuvor öffentlich gemacht, dass beim Ex-Präsidenten Prostatakrebs festgestellt wurde. US-Medien berichten, dass es sich um eine aggressive, aber behandelbare Form handle.
Details zur Erkrankung und politische Folgen
Laut Mitteilung wurde der Krebs mit einem Gleason-Score von 9 eingestuft. Die American Cancer Society sieht darin eine besonders aggressive Form mit hohem Ausbreitungsrisiko.

Biden war im Januar aus dem Amt geschieden. Er war der bislang älteste Präsident der USA, wie «Die Presse» berichtet.
Im Wahljahr 2024 gab es zudem immer wieder Zweifel an Bidens körperlicher und geistiger Verfassung. Diese Diskussionen führten schliesslich zu seinem Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen.
Reaktionen und politische Spannungen
Trump hatte sich im Wahlkampf häufig kritisch über Bidens geistige Fitness geäussert. Nach Bekanntwerden der Krebsdiagnose wünschte Trump seinem Vorgänger jedoch öffentlich gute Besserung.
Die Diagnose bleibt Thema in US-Medien und sorgt für anhaltende Diskussionen um Transparenz und Gesundheitschecks bei Spitzenpolitikern.