Im Nordorsten Brasiliens: Mindestens 44 Tote bei starken Unwettern
Im Nordosten Brasiliens starben bei Erdrutschen mehr als 44 Menschen. Weitere 56 Personen werden vermisst. Es werden weitere Regenfälle erwartet.

Das Wichtigste in Kürze
- Über 44 Menschen sind bei Erdrutschen im Nordosten Brasiliens ums Leben gekommen.
- Fast 4000 Menschen wurden durch die Unwetter obdachlos.
- In den kommenden Tagen werden weitere schwere Regenfälle erwartet.
Bei Erdrutschen nach heftigem Regen der vergangenen Tage sind im Nordosten Brasiliens mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 56 Menschen würden noch vermisst, sagte der Minister für Regionalentwicklung, Daniel Ferreira, am Sonntag.
25 Menschen seien bei den heftigen Unwettern rund um die Hafenstadt Recife verletzt worden. Fast 4000 Menschen hätten ihr Obdach verloren. Allein am Samstag waren 30 Menschen ums Leben gekommen. Die anderen Opfer wurden seit Beginn der Unwetter am vergangenen Mittwoch getötet.
Anhaltender Fokus auf Schutzmassnahmen
«Obwohl es jetzt erst einmal aufgehört hat zu regnen, erwarten wir für die nächsten Tage weitere starke Regenfälle. Das Wichtigste ist also die Aufrechterhaltung der Schutzmassnahmen», sagte Minister Ferreira.
Zuletzt waren in der Region heftige Niederschläge registriert worden. Im Grossraum Recife fielen innerhalb von 24 Stunden über 200 Milliliter Regen, wie die Regierung des Bundesstaats Pernambuco mitteilte.