Pflegezentrum in Rapperswil-Jona wird Unterkunft für Flüchtlinge
Die Stadt Rapperswil-Jona plant, in einem ehemaligen Pflegezentrum rund 50 Flüchtlinge unterzubringen.

Die Stadt Rapperswil-Jona will in der bald nicht mehr als Pflegezentrum benötigten Liegenschaft Meienberg rund 50 Flüchtlinge unterbringen. Weiter sollen dort «arbeitsmarktnahe Integrationsprojekte» angeboten werden.
Die Stadt baue im Schachen-Quartier ein Pflegezentrum für 175 Bewohnerinnen und Bewohner, teilte Rapperswil-Jona am Donnerstag mit. Nach der Eröffnung werde im Spätherbst 2026 der Betrieb des Pflegezentrums Meienberg eingestellt.
Nach der Prüfung verschiedener Nachfolgelösungen soll dort nun ab 2027 ein Wohn- und Integrationszentrum für geflüchtete Personen entstehen. Zudem sind Räume für «arbeitsmarktnahe Integrationsprojekte», Begegnungen und kulturellen Austausch geplant.
Wegen der bestehenden Infrastruktur mit Zimmern, sanitären Anlagen und Gemeinschaftsräumen sei die Liegenschaft für die Unterbringung von Flüchtlingen gut geeignet.
Die Anwohnerinnen und Anwohner seien diese Woche über das Vorhaben informiert und zu einem Informationsanlass eingeladen worden, der am 2. Juli stattfindet.