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Hurrikan «Hanna» erreicht Texas - Hilfe wegen Corona erschwert

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USA,

Der Hurrikan «Hanna» trifft in Texas auf Land. Die Aufräumarbeiten werden jedoch durch die Corona-Pandemie erheblich erschwert.

Hurrikan «Hanna» Texas
Ein Mann springt vor einer Welle zurück als Hurrikan «Hanna» auf die Küste trifft. Tropensturm «Hanna» wurde am Morgen (Ortszeit) zum Hurrikan der niedrigsten Stufe eins hochgestuft, wie das Nationale Hurrikan-Zentrum der US-Klimabehörde NOAA mitteilte. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Hurrikan «Hanna» stösst ihn Texas auf Land.
  • Aufgrund der Corona-Pandemie werden Aufräumarbeiten erschwert.
  • Es handelt sich dieses Jahr um eine sehr aktive Hurrikan-Saison.

Der erste Hurrikan der diesjährigen Saison über dem Atlantik ist im US-Bundesstaat Texas auf Land gestossen. Der Hurrikan der niedrigsten Stufe eins erreichte am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometer pro Stunde die Küste, wie das Nationale Hurrikan-Zentrum der US-Klimabehörde NOAA mitteilte. Danach schwächte «Hanna» sich ab und wurde zum Tropensturm heruntergestuft.

Hurrikan «Hanna» trifft in Texas auf Land
25.07.2020, USA, Corpus Christi: Jame Rowles untersucht den Schaden, nachdem die Docks des Yachthafens, in dem sein Boot gesichert war, zerstört worden sind. Der erste Hurrikan der diesjährigen Saison über dem Atlantik ist im US-Bundesstaats Texas auf Land gestossen. Foto: Eric Gay/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Schäden wurden zunächst nur aus der Küstenstadt Port Mansfield gemeldet. Das Hurrikan-Zentrum warnte aber weiterhin vor schweren Regenfällen, die zu lebensbedrohlichen Sturzfluten führen könnten. Im Pazifik war ein weiterer Wirbelsturm, Hurrikan «Douglas», mit hohen Windgeschwindigkeiten in Richtung Hawaii unterwegs.

Coronavirus erschwert Aufräumarbeiten

Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, rief für zahlreiche Bezirke den Notstand aus. Die dort grassierende Corona-Pandemie erschwere die Arbeit der Helfer bei dem Sturm, sagte Abbott laut US-Medien weiter.

Hurrikan «Hanna» trifft in Texas auf Land
dpatopbilder - 25.07.2020, USA, Galveston: Sahid Ramirez streckt seine Arme zum Wasser aus, während eine Welle vor ihm bricht. Der erste Hurrikan der diesjährigen Saison über dem Atlantik ist im US-Bundesstaats Texas auf Land gestossen. Foto: Stuart Villanueva/The Galveston County Daily News/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

«Diese Herausforderung ist kompliziert und wird noch verschärft, wenn man bedenkt, dass er durch ein Gebiet fegt, das das am stärksten von Covid-19 betroffene Gebiet des Bundesstaates ist.» Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität sind in Folge der Corona-Pandemie bisher rund 5000 Menschen allein in Texas gestorben.

Hurrikan «Hanna» trifft in Texas auf Land
25.07.2020, USA, Corpus Christi: Bootsbesitzer untersuchen den Schaden, nachdem die Docks des Yachthafens, in dem ihre Boote gesichert worden waren, zerstört wurden. Der erste Hurrikan der diesjährigen Saison über dem Atlantik ist im US-Bundesstaats Texas auf Land gestossen. Foto: Eric Gay/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Im Pazifik war Hurrikan «Douglas» in der Nacht zum Sonntag mit Windgeschwindigkeiten von fast 150 Kilometern pro Stunde in Richtung Hawaii unterwegs.

Hurrikan «Hanna» trifft in Texas auf Land
25.07.2020, USA, Corpus Christi: Lose und beschädigte Boote werden herumgeschleudert, nachdem die Docks des Yachthafens, in dem sie gesichert worden waren, zerstört wurden. Der erste Hurrikan der diesjährigen Saison über dem Atlantik ist im US-Bundesstaats Texas auf Land gestossen. Foto: Eric Gay/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Das Hurrikan-Zentrum teilte mit, «Douglas» werde «gefährlich nahe» an den grössten Inseln Hawaiis vorbeiziehen. Zwar werde erwartet, dass der Sturm sich abschwäche. Er werde die Inseln aber immer noch fast in Hurrikan-Stärke passieren.

Überdurchschnittlich aktive Hurrikan-Saison

Über dem Atlantik erwartete NOAA in diesem Jahr nach einer Vorhersage vom Mai eine überdurchschnittlich aktive Hurrikan-Saison. Von Juni bis Ende November sei mit bis zu zehn Hurrikanen zu rechnen, davon könnten bis zu sechs sehr starke Wirbelstürme werden, hatte die Behörde erklärt. Im Durchschnitt gibt es pro Jahr über dem Atlantik sechs Hurrikane, drei davon entwickeln sich zu Stürmen grosser Stärke.

Hurrikan Hanna
Wirbelsturm «Hanna» - RAMMB/NOAA/NESDIS/AFP

Angesichts verfügbarer Klimadaten und der höheren Wassertemperatur im Atlantik und der Karibik liege die Wahrscheinlichkeit einer normalen Saison nur bei 30 Prozent, die einer unterdurchschnittlichen sogar nur bei 10 Prozent, hiess es damals. US-Präsident Donald Trump schrieb auf Twitter, dass seine Regierung die Stürme genau beobachte und mit den betroffenen Bundesstaaten in Kontakt stehe.

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