Nächste Woche wird Hunter Biden seine Autobiographie «Beautiful Things» veröffentlichen. Darin schreibt der 51-Jährige über seine Drogen- und Alkoholsucht.
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Hunter Biden mit seinem Vater und seiner Stiefmutter Jill. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der 51-Jährige veröffentlicht nächste Woche seine Autobiografie.
  • Das Buch «Beautiful Things» handelt von Hunter Biden's Kampf mit Drogen und Alkohol.

Alkohol, Drogen, Entzug: Der Sohn von US-Präsident Joe Biden berichtet in seinen Memoiren über seine Kämpfe mit Drogen- und Alkoholsucht. Ausserdem schreibt er über den Rückfall nach dem Tod seines Bruders.

«Ich habe Crack auf den Strassen von Washington DC gekauft und mein eigenes in einem Bungalow in Los Angeles gekocht». Das schreibt Hunter Biden im Buch «Beautiful Things», das nächste Woche veröffentlicht wird.

In von der «New York Times» abgedruckten Auszügen erinnert sich Biden daran, wie er Crack von einem obdachlosen Süchtigen kaufte. Dieser zog später bei ihm ein. «Die Beziehung war symbiotisch», schreibt der 51-Jährige. Wegen eines positiven Tests auf Kokain wurde Biden 2014 aus der Reservisteneinheit der US-Marine entlassen.

Nebst Drogensucht kam Alkohol ins Spiel

Auch Alkohol spielte in Hunter Bidens Leben lange eine grosse Rolle: In «Beautiful Things» erinnert er sich an eine Zeit, in der er «so verzweifelt nach einem Drink» war.

Biden begann nach eigenen Angaben bereits als junger Mann, stark zu trinken. Nach einer Reha wurde er nach dem Tod seines Bruders Beau 2015 wieder rückfällig. Beau starb im Alter von nur 46 Jahren an einem Gehirntumor, weniger als zwei Jahre nach seiner Diagnose.

Schicksalsschlag von 1972

Hunter Biden hat seine Drogen- und Alkoholsucht nach eigenen Angaben überwunden lebt als Künstler in Los Angeles. In seinen Memoiren erinnert er sich auch an den Autounfall, den er und Beau im Dezember 1972 überlebten.

Bei dem Unfall starben Hunters Mutter sowie seine kleine Schwester. «Plötzlich sehe ich, wie sich der Kopf meiner Mutter nach rechts dreht», schreibt er. An nichts anderes könne er sich erinnern.

Bidens Sohne war im Präsidentschaftswahlkampf nicht nur wegen seiner Eskapaden zur Zielscheibe geworden. Unter anderem wegen seiner Geschäfte in der Ukraine und China wurde er regelmässig von Ex-Präsident Donald Trumps angegriffen. In dem Buch besteht Hunter Biden darauf, dass er «nichts Unethisches» getan habe.

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